Test: Dörr SnapShot MOBIL 5.1 Wildkamera
Spitzenmodell: Eins vorweg – teurer geht’s nicht! Jedenfalls nicht bei Dörr. Die Dörr SnapShot MOBIL 5.1 Wildkamera ist der Mercedes unter den Mobilfunk-Wildkameras. Preislich geht es ab ca. 330 € los (Dörr SnapShot Mobil 5.1). Die Version mit unsichtbaren Black-LEDs kostet sogar ca. 370 € (Dörr SnapShot Mobil Black 5.1). Für dasselbe Geld gibt es drei Dörr SnapShot Mini Limited Edition. Warum also sollte man sich diese Wildkamera kaufen und was taugt die Dörr Mobilfunk-Fotofalle in der Praxis?
Inhaltsübersicht:
- Die Highlights der Dörr SnapShot MOBIL 5.1 MP Wildkamera
- Technische Daten
- LED-Konzept
- Gehäuse, Display & Tasten
- Menü, Bedienung & Bedienungsanleitung
- Einrichtung der Mobilfunkverbindung
- Erfassungsbereich & Auslösegeschwindigkeit
- Bild-/Videoqualität am Tag und in der Nacht
- Batterien & Energiemanagement
- Bewertung, Preis & Bezugsquellen
Die Highlights der Dörr SnapShot MOBIL 5.1 MP Wildkamera
Die ideale Überwachungskamera! Hier sollte man gar nicht lange um den heißen Brei herum reden. Wer 370 € für eine Mobilfunk-Wildkamera mit unsichtbaren Black-LEDs ausgibt, nutzt diese i.d.R. nicht als Wildkamera, sondern schlicht als Überwachungskamera. Denn dafür ist die Dörr SnapShot Mobil 5.1 iR in idealer Weise geeignet!
- Sofort-Versand der Aufnahmen: Sobald etwas passiert, versendet die SnapShot Mobil die Aufnahme innerhalb von 60 Sekunden entweder per MMS aufs Handy oder per Email auf das Smartphone bzw. ins Email-Postfach. Bei Bedarf kann man also im gleichen Moment die Polizei benachrichtigen.
- Unsichtbare Black-LEDs: 60 für das menschliche Auge völlig unsichtbare Black-LEDs sorgen bei der Version „SnapShot MOBIL Black“ für eine Blitzreichweite von 12 Metern, das ist nicht nur ein Spitzenwert. Die Black-LEDs verhindern auch, dass sich die Wildkamera nachts selbst verrät.
- Sehr gute Bildqualität: Tagsüber sind die Farbbilder der Dörr von hervorragender Qualität. Nachts sind die Schwarz-Weiß-Aufnahmen naturgemäß weniger scharf, da die Belichtungsdauer länger ist. Aber im direkten Wettbewerbsvergleich gehören auch die Nachtaufnahmen zum Besten, was im Bereich der Wildkameras auf dem Markt ist. Den Vergleich mit den Pseudo-Nachtsicht-Überwachungskameras, die bei Amazon und Ebay angeboten werden, gewinnt eine ordentliche Wildkamera ohnehin um Längen.
- Schnelle Reaktionszeit: Viele der von uns getesteten Wildkameras sind einfach nur langsam, wenn es darum geht, ein bewegtes Objekt zu erfassen. Nicht so die Dörr-Wildkameras.
- Lange Standby-Zeit: Trotz Mobilfunktechnik eine StandBy-Zeit von mehreren Monaten. Das ist aller Ehren Wert und empfiehlt die Dörr SnapShot Mobil für Wochenendhäuser genauso wie für abgestellte Wohnmobile oder entlegene Grundstücke.
- Fernsteuerung der Wildkamera per SMS: Mit der seit der Version 5.1 hinzugefügten „SMS-Command“ Funktion lässt sich die SnapShot Mobil aus der Ferne per SMS steuern.
Technische Daten
SnapShot Mobil 5.1 IR | SnapShot Mobil 5.1 IR Black | |
---|---|---|
Auflösung Foto | - 5.0 MP Standard - alternativ 3.0 oder 8.0 MP | - 5.0 MP Standard - alternativ 3.0 oder 8.0 MP |
Anzahl Fotos je Auslösung | 1-3 | 1-3 |
Time Lapse | Ja Intervall 5 Sek - 5Min | Ja Intervall 5 Sek - 5Min |
Zeitabstand zwischen zwei Auslösungen | 5 Sek-60 Min | 5 Sek-60 Min |
Auflösung Video | - QVGA 320 x 480 (4:3, 24 fps) - VGA 640 x 480 (4:3, 24 fps) | - QVGA 320 x 480 (4:3, 24 fps) - VGA 640 x 480 (4:3, 24 fps) |
Video-Dauer | 1-60 Sek. | 1-60 Sek. |
Zeit Datum Mondphase Temperatur Barometer | Ja Ja Ja Ja Nein | Ja Ja Ja Ja Nein |
Anzahl LEDs/ Blitz-Art | 40 Infrarot LEDs (850 nm/ fast unsichtbar) | 60 Infrarot LEDs (940 nm/unsichtbar) |
Blitz-Reichweite | 20 m | 12 m |
Infrarot-Sensor | Einstellbare Empfindlichkeit (Lo/Med/High) | Einstellbare Empfindlichkeit (Lo/Med/High) |
Sensor-Reichweite | 18 m | 18 m |
Auslösezeit | 0,9 Sek. | 0,9 Sek. |
Batterien | 4, 8 oder 12 x LR6 (AA-Mignon) | 4, 8 oder 12 x LR6 (AA-Mignon) |
Batterie-Betriebsdauer | Ruhestrom < 0,3 mA (<7 mAh/Tag) Energieverbrauch 200 mA (+ 530mA bei IR-LED-Beleuchtung) | Ruhestrom < 0,3 mA (<7 mAh/Tag) Energieverbrauch 200 mA (+ 530mA bei IR-LED-Beleuchtung) |
Display | 2" Farb-Display | 2" Farb-Display |
Speicher | SD oder SDHC bis zu 16 GB | SD oder SDHC bis zu 16 GB |
Größe | ca. 23,0 (H) x 11,2 (B) x 6,8 (T) cm | ca. 23,0 (H) x 11,2 (B) x 6,8 (T) cm |
Preis | 329,00 € | 369,00 € |
LED-Konzept
Low Glow vs. No Glow: Die Dörr SnapShot Mobil wird in zwei Versionen angeboten, die sich de facto nur in der Art und Anzahl der verbauten LEDs unterscheiden:
- SnapShot Mobil 5.1: Bei der „Low-Glow“-Version kommen 40 reguläre 850 nm-LEDs zum Einsatz
- SnapShot Mobil Black 5.1: Die „No-Glow“-Version nutzt sogar 60 Black-LEDs im unsichtbaren 940 nm-Bereich
Mobil Black – geringere Blitzreichweite trotz 50% mehr LEDs: Bei der SnapShot Mobil wird der Unterschied zwischen den beiden LED-Grundprinzipien „Low Glow“ und „No Glow“ besonders gut deutlich. Obwohl Dörr bei der Variante mit unsichtbaren LEDs 50% mehr der kleinen Lämpchen einsetzt, liegt die Blitzreichweite der SnapShot Mobil Black bei lediglich 2/3 der regulären SnapShot Mobil. Man sollte sich daher sehr genau überlegen, ob man wirklich unbedingt die unsichtbaren LEDs benötigt. Denn im Einsatz als Wildkamera halten wir es für eine Mär, dass Rot- bzw. Schwarzwild so empfindlich auf die rot glimmenden Low Glow-LEDs reagiert. Im Einsatz als Überwachungskamera gilt es abzuwägen. Denn auch hier bezweifeln wir, dass sich die Wildkamera durch das kurze Aufglimmen im Moment der Aufnahme tatsächlich verrät.
Gehäuse, Display & Tasten
Gehäuse: Bei der SnapShot Mobil handelt es sich im Grunde genommen um eine SnapShot Extra mit Mobilfunk-Modul. Dörr ist schlau genug, sich hinsichtlich der Gehäuse und auch der verwendeten elektronischen Komponenten nicht zu verzetteln. De facto werden aktuell nur zwei Gehäuse verwendet. Das der kleinen SnapShot Mini mit max. 8 Batterien und das der SnapShot Extra bzw. Mobil mit bis zu 12 Batterien.
Solide Verarbeitung: Alles an der Dörr SnapShot Mobil ist solide und auf ein langes Leben ausgerichtet. Die Verschlüsse sind stark und ziehen das Gehäuse fest zu. Die Halterungen sind so massiv gearbeitet, dass eine per Schloss gesicherte SnapShot ohne weiteres nicht so einfach zu knacken ist.
Display: Bei der SnapShot Mobil ist ein 5 cm großes Farbdisplay verbaut. Damit wird einerseits das Menü übersichtlich dargestellt. Andererseits können die Aufnahmen direkt vor Ort kontrolliert werden.
Tasten: Die Tasten sind so angeordnet, dass man nach kürzester Zeit „blind“ durch das Menü bzw. die gemachten Aufnahmen navigiert. Die Beschriftung des komfortablen Bedienfeldes lässt sich auch bei schlechten Sichtverhältnissen gut erkennen. Der Schieberegler zum Ein- und Ausschalten bzw. um in das Menü zu gelangen ist angenehm groß und solide. So ist zu jedem Zeitpunkt klar, welche Position gerade gewählt wurde.
Menü, Bedienung & Bedienungsanleitung
Die Menüs der Dörr SnapShot Wildkameras sind alle relativ gleich aufgebaut. Alle Änderungen im Menü müssen immer mit „OK“ bestätigt werden. Im Falle der SnapShot Mobil ist das Menü in die folgenden vier Bereiche aufgeteilt:
CAM
- Kameraeinstellung (Photo/Video)
- Bildauflösung /3/5/8/12 MP)
- Bildanzahl (1/2/3)
- Videoauflösung (VGA/QVGA)
- Videolänge (5-60 Sek)
PIR
- Empfindlichkeit (Aus/niedrig/normal/hoch)
- Verzögerung (0 Sek – 60 Min)
- Serienbild (Aus/5 Sek-8 Std.)
- Zeitfenster (frei wählbar)
GSM
- Sendemodus (Aus/Sofort/Tagesreport)
- Senden via (GPRS/MMS)
- Senden zu (Handy/Email/Beides)
- Empfänger (nur zur Kontrolle, Eingabe erfolgt über Tool)
- Position (Eingabe)
- Download Tool („OK“ speichert das kleine Programm auf der SD-Karte)
SYS
- Datum und Uhrzeit (TT.MM.JJJ)
- Zeitstempel (Ein/Aus)
- Blitzweite (6m, 12m)
- Passwort (Aus oder 4-stelliger Code)
- Sprache (English/Germany)
- Tasdtenton (Ein/Aus)
- Überschreiben (Ein/Aus – bei voller SD Karte werden in der Position „Ein“ die ältesten Aufnahmen überschrieben)
- Formatieren (Vorsicht! Die SD-Karte wird formatiert und alle darauf befindlichen Daten gelöscht)
- Default Set (Werkseinstellungen)
Download: Dörr SnapShot Mobil Bedienungsanleitung
- Bedienungsanleitung SnapShot Mobil 5.0
- Bedienungsanleitung SnapShot Mobil 5.1
Download: Wildkamera-Software
Achtung: Wildkamera-Test.com übernimmt keinerlei Haftung für die hier zum Download verfügbare Software!
Einrichtung der Mobilfunkverbindung
Zum Einstellen der GSM Funktionen muss eine SIM Karte und eine SD Karte eingelegt sein. Die Einstellung der Parameter und die Eingabe der Zieladressen, Handynummer oder Mailadresse, erfolgt dann am PC. Das macht auch Sinn, da die Wildkamera ja keine Tastatur besitzt. Die Eingabe z.B. einer Email-Adresse, an die ein Bild zu versenden ist, wäre anders kaum möglich.
Mobilfunk-Einstellungen nur am PC möglich! Achtung – mit einem Apple Mac hat man bei der Einrichtung der Set-Up-Software schlechte Karten. Nur PCs werden unterstützt!
Set-Up Software bereits auf der Kamera: Um die persönlichen Wunscheinstellungen vorzunehmen und die Wildkamera mit der genutzten SIM-Karte zu „verheiraten“, läuft das Prinzip verkürzt gesagt wie folgt ab:
- Set-Up Software auf SD-Karte speichern: Die Software befindet sich bereits auf der Kamera und wird unter dem Menüpunkt „GSM“ und dort „Download Tool“ auf die SD-Karte gespeichert
- Software am PC bearbeiten: Dann steckt man die SD-Card in den Card-Reader des heimischen PCs und folgt den Anweisungen bis die u.a. Eingabemaske erscheint. Nachdem man alle Einstellungen vorgenommen hat, speichert man diese wieder auf der SD-Karte ab. Die so generierte Datei heißt „PROFILE.BIN“.
- Einstellungen auf die Wildkamera übertragen: Die SD Karte mit der Datei „PROFILE.BIN“ wird jetzt in die Wildkamera eingelegt. Die Kamera auf “SETUP” schalten; nach ein paar Sekunden erscheint die Meldung “update success”; die Parameter sind jetzt in der Kamera hinterlegt.
SMS-Command Modus: Neben der bisherigen Funktion des Bildversandes per MMS oder GPRS kann die Kamera jetzt auch per Fernbefehl via SMS gesteuert werden. So kann man sich z.B. ein „Foto auf Wunsch“ schicken lassen, die Funktion der Bildübertragung ein- und ausschalten oder auch die Einstellungen, wie Empfänger-Daten, verändern. Beim Betrieb im SMS-Command Modus hat die SnapShot Mobil einen etwas höheren Stromverbrauch, wodurch sich die Standzeit etwas verkürzt.
- Telefonnummer hinzufügen: #140#1#telefonnummer#
- Telefonnummer löschen: #140#0#telefonnummer#
- Email hinzufügen: #141#1#Email Addresse#
- Email löschen: #140#1#Email Addresse#
- Kamera in Photomodus: #310#P#
- Kamera in Videomodus: #310#V#
- Echtzeitbild anfordern: #500#
- Standort anfordern: #510#
MMS oder GPRS? Die klare Antwort lautet GPRS. Denn der Versand der Bilder per MMS birgt ein nahezu unkalkulierbares Kostenrisiko. Setzt man eine Prepaid-SIM-Karte ein, kostet jede einzelne MMS i.d.R. 0,39 €. Sollte man bei der Aufstellung der Wildkamera eine unglückliche Konstellation erwischen, die viele Aufnahmen auslöst, läuft man mit dem MMS-Versand schnell in die Kostenfalle. Beim Versand der Vorschaubilder via GPRS kommt man deutlich günstiger weg und hat zudem de Möglichkeit, die Bilder auf mehrere Email-Adressen gleichzeitig zu senden.
MMS, Datenflat oder „Pay per Use“? Der Tarifdschungel hat längst auch die Prepaid-Karten erfasst. Aber es gibt eine ebenso überraschende wie eindeutige Antwort: der Versand der Bilder ist am günstigsten über den ganz normalen Standardtarif. Auf den ersten Blick sollte man meinen, dass man selbst mit einem monatlichen Freivolumen von 500 MB nicht weit kommt. Aber man muss bedenken, dass die Fotos nicht in vollständiger Qualität gesendet werden. Ein per Mail gesendetes Bild hat in ausreichender Qualität gerade einmal 50-80 kB. Somit würden 500 MB (entsprechen 512.000 kB) für sagenhafte 10.000 Mails, bzw. mehr als 300 Mails täglich reichen. Das ist völlig über das Ziel hinaus geschossen. Mit dem normalen Prepaidtarif fährt man eindeutig am günstigsten. Ein Kostenbeispiel für Congstar:
MMS-Versand (0,39 €/Bild) | Pay Per Use im Standardtarif (umgerechnet 2,4 ct/Bild) | Günstigste SurfFlat "Option 200" (7,90 € für 200 MB "full speed", danach gedrosselt) |
|
---|---|---|---|
30 Bilder/Monat | 11,70 € | 0,72 € | 7,90 € |
100 Bilder/Monat | 39,00 € | 2,40 € | 7,90 € |
200 Bilder/Monat | 78,00 € | 4,80 € | 7,90 € |
300 Bilder/Monat | 117,00 € | 7,20 € | 7,90 € |
Der richtige Mobilfunkprovider: Aus unserer Sicht eignet sich für die Dörr SnapShot Mobil am besten eine Prepaid-Mobilfunkkarte. Bevor man sich die Prepaidkarte zulegt, sollte man unbedingt vorab testen, ob der gewählte Netzbetreiber im Einsatzgebet der Wildkamera auch eine gute Netzabdeckung bietet. Gerade in abgelegenen Waldstücken ist das nicht selbstverständlich. Viele Prepaid-Karten wie z.B. Simyo oder ALDI-Talk nutzen das Netz von E-Plus, hier kann es im ländlichen Raum schon einmal größere Netz-Lücken geben. Congstar z.B. setzt auf dem Mobilfunknetz der deutschen Telekom auf, da ist die Netzabdeckung in abgelegenen Waldstücken schon einmal eher gegeben. Aber das kann von Fall zu Fall sehr unterschiedlich sein und sollte unbedingt vorher verifiziert werden. Von der Qualität der Netzversorgung hängt übrigens auch die Batterielaufzeit der Wildkamera ab!
Der richtige E-Mail-Provider: Wenn man die Bilder nicht über teure MMS verschicken möchte, muss man sich wohl oder übel mit dem Thema E-Mail-Versand beschäftigen. Man muss unterscheiden zwischen dem Mobilfunkprovider, der die Daten transportiert und dem E-Mail-Anbieter, der dafür sorgt, dass die Fotos zu den gewünschten E-Mail-Adressen gesendet werden. Da mittlerweile so gut wie jeder eine Email-Adresse besitzt, muss man jetzt allerdings noch heraus finden, ob man über den jeweilige E-Mail-Anbieter auch in Kombination mit der Dörr Snap Shot Mobil versenden kann.
Nicht mit TLS/SSL kompatibel: Im Frühjahr 2014 haben einige E-Mail-Anbieter ihre Server mit einer sogenannten SSL-Verschlüsselung gesichert, die Kunden vor unerwünschten Zugriffen Dritter schützen soll. Seitdem wird dem Nutzer leider nicht mehr die Wahl gelassen, ob er den unverschlüsselten Standard-Versand (SMTP) verwenden möchte, oder die neue verschlüsselte Variante (SMTPS mit SSL/TLS). Er MUSS die SMTPS mit SSL/TLS-Variante nutzen. Bedeutender Haken an der Sache: Diese SSL-Verschlüsselung wird von älteren Snapshot Mobil Wildkameras NICHT unterstützt! Ab Seriennummer SN 1404xxxxxxxxx unterstützen neuer SnapShot Mobil Wildkameras die SSL Verschlüsselung über den SMTP Port 465. Damit können Mailanbieter wie zum Beispiel GMX, T-Online und Googlemail wieder problemlos verwendet werden. Anbieter die nur den SMTP Port 587 anbieten, werden derzeit nicht unterstützt (z.B. web.de, freenetMail).
Die folgenden E-Mail-Provider können mit SnapShot Mobil Wildkameras bis Seriennummer SN 1404xxxxxxxxx nicht mit der Dörr SnapShot Mobil genutzt werden: 1&1, Freenet, Google Mail, GMX, Hotmail, Strato, T-Online, Web.de, Yahoo! Mail.
Achtung: PIN Code der SIM-Karte deaktivieren! Es besteht keine Möglichkeit über die Wildkamera den PIN Code der SIM-Karte einzugeben. Erscheint im Display die Anzeige „SIM PIN“, besteht die einzige Möglichkeit darin, die SIM-Karte noch einmal zu entnehmen und in einem Handy, meist unter dem Menüpunkt „Sicherheit“, die PIN Code Abfrage zu deaktivieren (auf „0000“ setzen reicht logischerweise nicht aus).
Unbedingt die SIM Karte vor Verwendung (Keine PIN-Eingabe) entsperren, entweder gleich beim Kauf im Telefonladen oder mit Hilfe eines Handys. Mit der neu erworbenen SIM-Karte zuerst einen Anruf von einem Handy an eine x-beliebige Nummer tätigen, um die Karte zu registrieren. Ohne diese Schritte wird die MMS Wildkamera nicht im vollen Umfang funktionieren. Achtung: Es funktionieren keine Micro-SIM-Karten! Die Kamera sendet Bilder per MMS oder Email. Bitte stellen Sie sicher, dass diese Funktionen durch Ihren Provider unterstützt werden und freigeschalten sind. Die Sendemodule in den Kameras unterstützen folgende Bandbreiten: 850MHz, 900MHz, 1800MHz und 1900MHz.
Bild-/Videoqualität am Tag und in der Nacht
VGA-Video: Wie bei allen Dörr Wildkameras nimmt auch die SnapShot Mobil die Videos nur in VGA-Auflösung auf. Steht die Wildkamera auf „Video“, erhält man zwar eine EMail-Benachrichtigung, aber eben kein Vorschaubild, geschweige denn ein Video.
Erstaunlich gute Bilder per E-Mail: Es gibt Dinge, die muss man einfach ausprobieren. Eines dieser Aha-Erlebnisse beim Testbetrieb der Dörr SnapShot Mobil war ganz klar die erstaunlich gute Qualität der Bilder, die einen per E-Mail erreichen:
Die nachts aufgenommenen Schwarz-Weiß-Bilder benötigen grundsätzlich eine geringere Datenmenge. Aber wir waren dennoch erstaunt, dass gerade einmal 47 Kilobyte ausreichen, um diese Detailtreue wider zu geben. Bei Tagaufnahmen reichen für die per Mobilfunk versendeten Vorschaubilder gerade einmal 75 KB um diese Qualität zu erzielen:
Selbstverständlich wird jede per Mobilfunk versendete Aufnahme noch einmal in der vollen Auflösung auf der SD-Karte abgespeichert.
20 per Mobilfunk versendete Bilder = 1 MB: In der Praxis bedeutet dies, dass die SnapShot Mobil rund 15-20 dieser Bilder per Mobilfunknetz versenden kann und dafür gerade einmal 1 MB an Datenvolumen verbraucht. Selbst, wenn der Mobilfunkanbieter in 100 kB-Blöcken abrechnet, passen 10 dieser Bilder in ein MegaByte (1 MB = 1024 kB). Konsequenz: zum Betrieb einer Dörr SnapShot Mobil ist beim Versand der Bilder via GPRS auf die eigene E-Mail-Adresse keine Datenflat nötig!
Erfassungsbereich & Auslösegeschwindigkeit
Traditionell ist die präzise und zuverlässige Auslösung eine Stärke aller Dörr SnapShot-Wildkameras. Die SnapShot Mobil macht hier keine Ausnahme. Einen Hasen im vollen Lauf zu erwischen, der zudem nicht von vorne kommt, sondern unter der Wildkamera hindurch läuft, ist schon großes Kino!
Bild-/Videoqualität am Tag und in der Nacht
Die gleiche Einstellung mit einer SEISSIGER GPRS-Cam2 12MP
Batterien & Energiemanagement
Bestes Energiemanagement aller Mobilfunk-Wildkameras: Nichts ist ärgerlicher, als die Wildkamera mit leeren Batterien vorzufinden. Das Energiemanagement eine hohe Kunst, die nur wenige Wildkamera-Produzenten wirklich beherrschen. Die Dörr Wildkameras spielen hier ganz allgemein in der Top-Liga. Die SnapShot Mobil 5.1 macht hier keine Ausnahme. Keine Mobilfunk-Wildkamera kommt derzeit auf bessere Batterie-Laufzeiten.
4, 8 oder 12 Batterien: Da MMS Kameras einen etwas höheren Energieverbrauch haben, wurde bei der SnapShot MOBIL die Batterieanzahl auf 12 erhöht. Interessanterweise sind zum Betrieb der SnapShot Mobil 5.1 lediglich 4 AA Mignon Batterien nötig. Wir eine längere Laufzeit angestrebt, kann man die Wildkamera mit 8 oder auch 12 Mignon-Zellen bestücken.
Gute Mobilfunkversorgung erhöht Batterielaufzeit: Man kennt es vom Handy – ist das Mobilfunksignal schwach, muss sich das das Handy seinerseits mehr anstrengen und verbraucht mehr Strom. Bei der Dörr SnapShot Mobil ist es ähnlich. Die Batterielaufzeit hängt sehr von der Mobilfunkversorgung im Einsatzgebiet ab. Der Unterschied zum Handy: die Dörr SnapShot Mobil 5.1 hält nicht die ganze Zeit die Mobilfunkverbindung aufrecht. Das würde die Batterie-Kapazität viel zu stark belasten. Die Wildkamera bucht sich immer nur dann in das Mobilfunknetz ein, wenn es etwas zu senden gibt. Je besser die Mobilfunkversorgung, desto schneller steht die Verbindung und desto kürzer ist die Zeit der Datenübertragung.
Overwrite Modus: Generell arbeiten Wildkameras mit kleinen SD-Karten besser als mit großen. Eine optimale Größe sind 4 GB-SD-Karten, die machen in der Praxis nie Ärger. Gerade die SnapShot Mobil eignet sich ideal zur Überwachung von Objekten. Wenn dann einmal etwas passiert ist es unverzeihlich, wenn die Speicherkarte zu klein war und nicht mehr in der Lage war, den Übeltäter aufzunehmen. Hier ist der Overwrite Modus ideal. Sollte die SD-Speicherkarte an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt sein, werden in diesem Modus die ältesten Aufnahmen einfach überschrieben.
Bewertung, Preis & Bezugsquellen
Bewertung: Von allen getesteten Wildkameras mir Mobilfunk-Funktionalität gefällt und die Dörr SnapShot Mobil am besten. Nervös macht und die schiere Größe. Wer hat schon gerne über 300 € in der freien Wildbahn hängen. Und mit der Antenne ist die ohnehin schon große Wildkamera noch auffälliger.
Preis & Bezugsquellen: Wir sind ein Fan von Amazon. Wenn die Möglichkeit besteht, direkt beim Händler oder bei Amazon zu kaufen, nehmen wir Amazon. Denn hier haben alle Händler eine gehörige Portion Respekt vor etwaigen negativen Bewertungen. Die Dörr SnapShot Mobil gibt es (wie oben beschrieben) in zwei Versionen. Beide können zuverlässig und schnell über Amazon bezogen werden:
Kaufen? Wer eine solide Mobilfunk-Wildkamera sucht, landet früher oder später bei der Dörr SnapShot Mobil 5.1. Aktuell gibt es aus unserer Sichte keine Mobilfunk-Wildkamera auf dem Markt, die der Dörr SnapShot Mobil das Wasser reichen kann!
Unsere Wertung für die Dörr SnapShot Mobil 5.1:
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Wie sinds in die Uberwachung von unserer Kirche und angrenzender Friedhof interessiert.
Mit freundliche Grussen,
Frits Trompetter
Hallo Herr Trompetter,
@ „Wir sind an der Uberwachung von unserer Kirche und angrenzendem Friedhof interessiert.“: Dafür ist die Dörr SnapShot Mobil sicher sehr gut geeignet! Diese Wildkamera schickt Ihnen die Bilder sofort aufs Handy und hat zugleich eine lange Batterielaufzeit. Sehr solides Gerät!
Alternativ könnten Sie über die Moultrie Panoramic 150 nachdenken. Diese Wildkamera überwacht eine extrem große Fläche. Allerdings ist diese Kamera recht auffällig und wird wahrscheinlich leicht entdeckt.
Eine weitere Möglichkeit für Sie ist die Dörr SnapShot Mini. Vorteil hier: günstig (bei 144 € können Sie gleich mehrere Wildkameras installieren) unfassbar lange Batterielaufzeit, klein und gut zu verstecken, liefert sehr zuverlässig hervorragende Bilder (tags und nachts!). Die SnapShot Mini ist nicht umsonst die meistverkaufte Wildkamera Deutschlands.
Liebe Grüße nach Holland – Wildkamera-Test.com
Guten Tag
Mit Interesse habe ich Ihren Artikel gelesen. Besten Dank für die Ausführungen.
Meine Frau und ich haben uns eine SnapShot Mobil 5.1 camouflage geleistet. Obschon wir Schritt für Schritt das Setup nach Anleitungen erstellten, löst die Kamera nicht aus. Da Sie Wildkamera-Tester und dem Bericht nach ein Profi sind, frage ich Sie einfach. Funktioniert die Kamera nur mit SIM-Karte oder kann man auf die auch verzichten?
Ich bin auf Ihre Antwort sehr gespannt und wünsche Ihnen einen prima Abend.
Herzliche Grüsse
Rasmus Frei
Sehr geehrter Herr Frei,
@ „Funktioniert die Kamera nur mit SIM-Karte oder kann man auf die auch verzichten?“: Die Dörr SnapShot Mobil funktioniert auch ohne SIM-Karte. Allerdings nicht ohne SD-Karte.
Haben Sie noch ein wenig mehr Infos für uns? Als Quick-Lösung würden wir vorschlagen, alles auf Werkseinstellung zurückzusetzen. Zudem können Sie eine andere SD-Karte einsetzen bzw. die SD-Karte im Gerät (und nicht auf dem PC) formatieren. Von anderen Wildkameras her kennen wir das, dass die manchmal Ärger machen. Die Dörr Wildkameras gehen eigentlich immer! Seltsam…
Halten Sie uns bitte auf dem Laufenen – LG
Guten Abend
Besten Dank für den Bescheid. Nun aus den Ferien zurück, werden wir Ihre Ratschläge gerne umsetzen. Wir halten Sie auf dem Laufenden. Ich danke Ihnen bestens.
Herzliche Grüsse
Rasmus Frei
Hallo,
mich würde interessieren ob die Seissiger wirklich so schlecht ist wie behauptet?
Da meiner Meinung das schlechte Bild durch den im Vordergrund überbelichteten Ast der in die Hälfte des Bildes hereinragt herrührt, anders als im Vergleichsfoto der Dörr!
Besitze selber eine Dörr bin sehr zufrieden mit den Bildern allerdings besitzt sie funktionale Mängel für meine Anwendung, z.B wird die nächste Aufnahme erst gemacht wenn das Bild Versand wurde frühstens nach 1min wenn sie 3 Bilder macht sind diese kaum verzögert.
Das Problem bekomme immer nur die vorweg laufenden Hunde aufs Bild und nicht die zweibeinigen. Kamera wird auf einer Farm zur Überwachung gegen Wilderei eingesetzt.
Die Seissiger kann ein Bild schicken und gleichzeitig ein Video aufnehmen. Würde mir allerdings auch nichts bringen wenn die Qualität bei Nacht so miserable ist.
Mfg
Danke für die Ausführungen und persönlichen Kommentare zur Kamera und zu den (eigenen) Einstellungen selbiger auf einer anderen Seite hier. War für mich entscheidend für den Kauf, den ich seitdem nicht bereut habe!
Hallo, ich Interessiere mich für die SnapShot 5.1.
Meine frage wäre diesbezüglich ob sie mit einer Externen Stromquelle ( Batterie bzw Akku’s mit Solarpanel )
Betrieben werden könnte. Möchte Sie gerne als „Grundstück Überwachung“ nutzen. Dieser liegt etwas entfernt!
Somit wäre dies eine schöne Kombination.
Vielen Dank schonmal im Vorraus.
Hallo,
@ „ob sie mit einer Externen Stromquelle ( Batterie bzw Akku’s mit Solarpanel ) betrieben werden könnte.“
Das funktioniert greundsätzlich mit jeder Wildkamera. Denn meist unten am Gehäuse ist ein Anschluss genau dafür. Wenn man dann bei Ebay einen Bleigel-Akku besort, wie er z.B. in kleinen Kindermotorrädern oder Handstaubsaugern zum Einsatz kommt, kann man die Laufzeit der Wildkamera deutlich strecken.
LG – Wildkamera-Test
Ich hatte zwei Dörr Mini Black 5,0 im Einsatz und war echt gefrustet. Mal funktionierten die Dinger; mal nicht. Nach etlichen Versuchen mit dem Händler und Dörr direkt, wurden zig Speicherkarten und Provider gewechselt. Updates gemacht etc.pp. Ohne Erfolg. Dörr meinte es wäre schlechter Empfang. Doch wenn alle anderen Kameras laufen und nur Dörr nicht, kann es wohl kaum am Provider liegen. Irgendwann ist mir der Gedultsfaden gerissen und ich habe die Dörr-Teile bei ebay verramscht bevor ich sie an einen Baum klatsche. Ich habe jetzt Seissiger im Einsatz und siehe da….es läuft. Nie wieder Dörr.
Hallo,
verwende seit längerem eine Snapshot mobil und war bisher
absolut begeistert. Seit dem letzten Batteriewechsel
reagiert die Kamera aber nicht mehr auf SMS-Kommandos.
Sie versendet nach wie vor zuverlässig entsprechend der Einstellungen alle Bilder
per Email. Nur auf keines der möglichen SMS-Befehle bekomme noch eine Antwort was anfangs
wunderbar funktioniert hat.
Eine Idee an was das liegen könnte? Für Lösungsvorschläge im Voraus besten Dank!
Ich besitze seit 3 Jahren zwei Kameras snapshot mobil ir.black. Aufgrund der guten Bewertungen habe ich leider gleich zwei Kameras gekauft. Die Umstellung auf SSL hat mich leider auch getroffen. Das Problem habe ich aber mit einem anderen E-Mail Provider lösen können. Die Nachtaufnahmen waren von Anfang an nicht gut, weil die meisten Bilder verschwommen waren un der Antennenempfang von Anfang an schlecht. Was mich auch enttäuscht hat ist die nachlassende Bildqualität. Mittlerweile werden auch SMS Kommandos nur noch fallweise ausgeführt und manche Fotos gar nicht gesendet. Um den Preis von 370€ hätte ich mir mehr erwartet.
Hallo,
ich habe eine Minox DTC 1100 im Revier.
Nun wollte ich mal wissen, wie man das einstellen kann, dass jedes Bild per E-Mail verschickt wird.
Aktuell schickt Sie nur das erste Bild einer Serie.
Warum und wie kann man das Problem beheben?
Wie geht das bei den Dörr Snapshot Mobil Wildkameras?
Kurze Rückantwort mit Hilfestellung wäre wünschenwert.
Danke
Gruß
Michael H.
Hallo Herr H.
alle uns bekannten Mobilfunk-Wildkameras schicken immer nur ein Bild je Aufnahmeserie. Sinnvollerweise das erste. Das „Problem“ können Sie leider nicht beheben.
LG – Wildkamera-Test.com
Guten Tag,
ich hab seit 2014 eine DÖRR Wildkammera mir ist bei ca. -16° der Rückdeckel “ Verkabelte Teil Batteriehalterung“ zerbrochen kann ich das bestellen, bitte um Rückantwort. Code Nummer 8621 700 151 13283 ich bedanke mich im voraus, bitte mit Preisangabe und Versand.
Juffinger Johann
Hallo Herr Juffinger,
wir sind nur eine Website die über Wildkameras berichtet. Mit Dörr haben wir nichts zu tun. Nichtsdestotrotz würden wir mal tippen, dass Sie Ihre Kamera als defekt bei Ebay verkaufen können. Die Dörr Kameras kommen von UOVision aus China und werden von Dörr exklusiv im deutschsprachigen Raum als Handelsware vertrieben. Innerhalb der Garantie ist das bei Dörr alles kein Thema. Die Kamera wird einfach ausgetauscht. Außerhalb der Garantie wird das nichts werden. Ein Ersatzteilgeschäft gibt es in dem Sinne nicht.
LG – Wildkamera-Test.com
Hallo,
Seit einem Jahr habe ich die Snapshot Mobil Black 5.1 (04.2017) im Einsatz und kann leider die positiven Erfahrungen nicht teilen. Nachdem die Kamera Bilder außerhalb des eingestellten Zeitfensters aufnahm und versandte, schickte ich die Kamera zwecks Prüfung/Korrektur zu Doerr ein. Die Rückmeldung war lediglich, dass ich bei Bildversand die Serienbildfunktion ausschalten muss. Zudem sollte die Verzögerung auf mehr als 2 Minuten eingestellt werden, um zu vermeiden, dass sich die Kamera aufhängt. Beide Informationen fand/finde ich so in der Betriebsanleitung nicht.
Nachdem ich sie neu in Betrieb mit neuen Batterien nahm und erstmals die SMS-command Funktion aktivierte, waren die Batterien nach 2 Tagen leer. Im aktuellen laufenden Test halten diese länger, sodass dies hoffentlich ein Einzelfall war.
Dennoch kann ich die SMS-command Funktion nicht nutzen, da ich die Fehlermeldung „command is invalid“ erhalte, wenn ich ein Echtzeitbild anfordere. Hierzu kontaktiere ich nun erneut den Support.
Ein letzter Punkt, der jüngst erfreulicherweise erfolgreich vom Doerr-Team gelöst wurde, ist ein Problem mit dem Mailheader. Die von der Kamera verschickten Mails wurden bei mir von GMX abgelehnt mit einer 554 Fehlermeldung (reject due to policy restriction). Mit Hilfe des GMX-supports konnte ich klären, dass das Datum, welches die Kamera in den mailheader schreibt, den Wert 01.012004 enthält anstelle des aktuellen Datums. Nach Kontaktierung des Doerr-Teams habe ich nun eine neue Setup-Datei erhalten, diese eingespielt und das Problem ist nach ersten Tests behoben. Hier finde ich es schade, dass anders als bei anderen Wildkamera-Herstellern (Braun z.B.) auf der Doerr-Webseite keine Updates zum Download angeboten werden.
Mein Fazit zur Kamera daher: Bildqualität und weitere auf die Optik und Sensoren bezogene Eigenschaften kann ich auf Basis meines Ausbildungshinzergrunds nicht beurteilen. Aber den Themenbereich Software, mail-/sms-Funktionen kann ich einschätzen. Und so wie er bei einer Kamera dieser Preisklasse ausgeprägt ist und gewartet wird, enttäuschen mich diese Funktionalitäten sehr. Wenn ich könnte, würde ich die Kamera umtauschen und eine billigere kaufen, gerne auf Kosten der Bildqualität. Aber Zeit und Aufwand, den ich in die Konfiguration, Test und Fehlerfindung bisher investieren musste, beläuft sich auf gut 12 Arbeitsstunden. Das darf in dieser Preisklasse nicht sein.