Test: Wild-Vision Full HD 5.0 Wildkamera
Donnerwetter was für Bilder! Die Wild-Vison Full HD 5.0 hat sich in kürzester Zeit zu unserer Lieblings-Wildkamera entwickelt. In diesem Preissegment findet man keine bessere Wildkamera mit unsichtbarem Blitz. Auch weit teurere Wildkameras beißen sich an den Aufnahmen der Wild-Vision die Zähne aus.
Inhaltsübersicht:
- Die Highlights der Wild-Vision Full HD 5.0 Wildkamera
- Technische Daten
- Same same, but different- Wildkamera Klone
- LED Konzept: 40 Black-LEDs
- Gehäuse, Display & Tasten
- Menü, Bedienung & Bedienungsanleitung
- Erfassungsbereich & Auslösegeschwindigkeit
- Bild-/Videoqualität am Tag und in der Nacht
- Ideale Überwachungskamera
- Beeindruckende Time-Lapse Aufnahmen
- Batterien & Energiemanagement
- Bewertung, Preis & Bezugsquellen
Die Highlights der Wild-Vision Full HD 5.0 Wildkamera
- Sofort einsatzbereit: Die Wildkamera wurde von Amazon wie immer ruck zuck geliefert. Aber dann die Überraschung: Die Wildkamera kam fix und fertig mit eingelegten Batterien, eingelegter SD-Speicherkarte, eingestellter Uhrzeit und korrektem Datum. Schalter auf „ON“ und los ging es. Das haben wir so noch nie erlebt. Wirklich toll.
- Brillante Fotos: Die Aufnahmen der Wild-Vision Full HD 5.0 suchen Ihresgleichen. Das ist schon bemerkenswert, in welcher Qualität die Wild-Vision Full HD 5.0 sowohl am Tage, als auch in der Nacht gestochen scharfe Bilder abliefert!
- Unsichtbare LEDs: Die insgesamt 40 LEDs der Wild-Vision Full HD 5.0 sind dank 940 nm-Technologie für Tier & Mensch völlig unsichtbar
- Full HD-Videos: Die Wild-Vision Full HD 5.0 nimmt Full HD-Videos (1080p) mit Ton auf
- Klein und unauffällig: Die Wild-Vision ist in jeder Hinsicht eine der äußerlich unauffälligsten Wildkameras, die wir kennen. Da ist zum einen das Camouflage-Muster, das bei der Wild-Vision Wildkamera noch ein bisschen besser gelungen ist, als bei anderen Wildkameras im “Tarnkleid”. Zum anderen sind wirklich alle anderen Elemente der Wildkamera schwarz, auch die Verschlüsse. Die Black-LEDs verraten die Wildkamera weder am Tage noch in der Nacht. Nicht zuletzt durch die kompakte Bauweise ist die Wild-Vision 5.0 eine ideale Überwachungskamera, die kaum Gefahr läuft, entdeckt zu werden.
Technische Daten
Wild-Vision Full HD 5.0 | |
---|---|
Auflösung Foto | - 5.0 MP Standard - 8.0 MP (Interpolation) - 12.0 MP (Interpolation) |
Anzahl Fotos je Auslösung | frei wählbar zwischen 1-7 Bilder je Auslösung |
Time Lapse /Serienaufnahme | frei wählbar zwischen 5 Sek-24 Std; kombinierbar mit frei wählbarem Zeitfenster (z.B. von 08:00 bis 20:00 Uhr alle 10 Sek. ein Bild) |
Zeitabstand zwischen Auslösungen | 1 Sek - 60 Min. (einstellbare Zeitdauer, die die Wildkamera nach einer Aufnahme wartet, bis wieder eine Aufnahme gemacht wird) |
Auflösung Video | - VGA 640 x 480 (4:3) - HD 1280x 720 (16:9) - Full-HD 1920x 1080 (16:9) - mit Ton |
Video-Dauer | 5-60 Sek. |
Zeit Datum Mondphase Temperatur Barometer | Ja Ja Ja Ja Nein |
Anzahl LEDs/ Blitz-Art | insgesamt 40 Black-LEDs (940 nm/unsichtbar; 19 LEDs oben, 21 LEDs unten) untere 21 LEDs separat zu-abschaltbar |
Blitz-Reichweite | ca. 18-20 m |
Infrarot-Sensor | 1 PIR-Sensor mit insgesamt 50° Erfassungsbereich; Einstellbare Empfindlichkeit (Hoch/Mittel/Niedrig) |
Sensor-Reichweite | 20 m |
Auslösezeit | < 1,0 Sek. |
Batterien | 4 oder 8 x LR6 (AA Mignon) alternativ NiMH-Akkus LR6 oder externes 12V Netzteil |
Batterie-Betriebsdauer | > 7.000 Bilder mit einem Batteriesatz; Bei Foto-Betrieb mehrere Monate |
Display | 5,1 cm (41 x 33 mm) TFT-LCD Farb-Display |
Speicher | 4 GB SDHC Speicherkarte (im Lieferumfang enthalten und bereits eingelegt) SD oder SDHC bis zu 32 GB möglich |
Größe | ca. 13,1 (H) x 9,7 (B) x 7,7 (T) cm |
Preis | 134,90 € |
Same same, but different- Wildkamera Klone
Same, same! Waren Sie schon einmal in Asien? Dann kennen Sie den Satz der Straßenhändler „same, same!“. Auch wenn man bei der großen Vielfalt der angebotenen Produkte auf den ersten Blick keinen Unterschied erkennen kann, gibt es immer wieder z.T. riesige Qualitätsunterschiede. Im Falle der Wild Vision 5.0 Full HD sehen die folgenden Wildkameras auf den ersten Blick völlig identisch aus:
- Berger & Schröter X-Trail HD, 12 MP
- Waid-Life Wildkamera Optimus Camo Black
- First2savvv WaidLife 5.0 MP IR Wildkamera (Achtung: Geschäftsform LTD in Hong Kong registriert, Kundendienstadresse und Servicetelefon in GB!)
- 12MP AcornGuard
- Acorn X Cam
- ScoutGuard Wildkamera 12MP Full HD
- Ultrasport Umove Secure Guard Pro
Recycling-Pappe vs. Qualität: bereits bei der Verpackung beginnen die Unterschiede. Während die Wildkamera-Klone im Billig-Karton ohne jegliche Info zu Inhalt und Hersteller geliefert werden, kommt die Wild-Vision im Hochglanz-Karton daher. Alle Angaben sind in deutscher Sprache. Anstatt mit einer lediglich interpolierten 12MP-Auflösung zu protzen, werden ehrliche 5 MP angegeben. Und auch die in Deutschland verpflichtend vorgeschriebenen Angaben (Recycling Code, CE-Kennzeichnung, Stiftung Elektro-Altgeräte Register) fehlen nicht.
Endlich fehlerfreies Deutsch: Die Bedienungsanleitung der Wild-Vision ist ungewöhnlich umfangreich, mit farbigen Bildern und Grafiken ergänzt und in fehlerfreiem Deutsch geschrieben. Davon kann man bei den Wettbewerbern nicht gerade reden. Entweder ist lediglich die offensichtlich von einem höchsten „passabel“ Deutsch sprechenden Chinesen angefertigte Herstelleranleitung beigelegt… Oder man der Händler hat sich selbst an den Rechner gesetzt und eine eigene Anleitung gebastelt. Kleine Textprobe aus der gerade einmal 4-seitigen Bedienungsanleitung eines „Klon-Anbieters“:
„Höhere Empfindlichkeit ist 1) ist empfindlicher bei kleinen Objekten. 2) weitere Erkennungsdistanz 3) einfacher für den Sensor, zwischen Körperwärme und Außentemperatur zu unterscheiden 4)einfacher die Kamera für die Aufnahme einzustellen. In Umgebung mit hogher Temperatur, Körperwärme von Objekten und Umgebungstemperaturen, die schwer für die Kamera zu erkennen sind ist die empfohlene Einstellung HIGH“.
Alles klar?
Sinnvolle Menüstruktur: Ein weiterer Unterschied zwischen der Wild-Vision 5.0 Full HD und den auf den ersten Blick identischen Wettbewerbern erkennt man beim Einstieg in das Menü. Die Wild-Vision ist hier wirklich vorbildlich eindeutig und übersichtlich (s. weiter unten „Menü, Bedienung & Bedienungsanleitung„). Die Wettbewerber fallen gerade hier dramatisch ab. Eine Kostprobe ist der Menüpunkt „TV-Out“ der auf den ersten Blick optisch gleichen Berger & Schröter X-Trail Wildkamera: Standardeinstellung ist „N“, die Bedienungsanleitung empfiehlt „Wählen Sie in Deutschland P“. De facto ist dieser Menüpunkt in ganz Europa so unnötig wie ein Kropf (hier wird im TV-Bereich nicht der NTSC-Standard, sondern PAL verwendet). Zudem führt die Voreinstellung „N“ dazu, dass die Wiedergabe der Wildkamera-Bilder auf einem TV-Gerät nicht funktioniert. Nächstes Beispiel: die ebenfalls optisch baugleiche Waid-Life Optimus Camo Black besitzt den kryptischen Menüpunkt “Sensorauflösung”. Damit ist schlicht die Empfindlichkeit des Bewegungssensors gemeint. Unnötige Menüpunkte und eine irritierende Wortwahl sucht man bei der hier getesteten Wild-Vision 5.0 Full HD Gott sei Dank vergebens.
Achtung: unterschiedliche Optik verbaut! Einige Wildkameras, die auf den ersten Blick baugleich mit der Wild-Vision 5.0 Full HD scheinen, verwenden eine minderwertige Optik, die man von außen aber kaum identifizieren kann. Lediglich beim Einstieg in das Gerätemenü erhält man einen Hinweis auf die minderwertige optische Einheit, wenn im Menü zur Video-Auflösung kein Full HD angeboten wird. Von diesen Wildkameras hatten wir bereits einige – die wir allesamt wieder zurück geschickt haben. Die Qualität der Aufnahmen war schlicht grottig. Die Wild-Vision Wildkamera verwendet definitiv eine hochwertige optische Einheit. Die Beispiel-Fotos beweisen es.
Fazit: Wildkamera-Klone, die das gleiche Gehäuse verwenden, aber eine völlig unterschiedliche Qualität besitzen, kennt man spätestens seit den ALDI-Wildkameras, die auf einem Standard-gehäuse aufsetzen, ansonsten aber nichts mit ihren mannigfaltig verfügbaren Zwillingen gemein haben. Bei der Wild-Vision verhält es sich ähnlich. Same, same – but different. Bisher haben wir noch keinen Klon gefunden, der sich mit dieser Wildkamera messen kann.
LED Konzept: 40 Black-LEDs
Unsichtbare Black-LEDs: Offen gestanden sind wir kein großer Freund von Black-LEDs, auch wenn sich diese Wildkamera-Versionen verkaufen „wie verrückt“. Die Motivation der Käufer ist klar. Die Wildkamera soll sich während der Aufnahme weder Tier noch Mensch gegenüber verraten. Die im 940 nm-Bereich arbeitenden „No-Glow“-Wildkameras sind zwar tatsächlich nachts völlig unsichtbar, aber die Reichweite der ansonsten in Wildkameras verwendeten 850-nm LEDs liegt nun mal rund 50 % höher. In der Konsequenz liefern die „Low-Glow“-Wildkameras i.d.R. deutlich bessere Nachtaufnahmen, als die No-Glow-Wildkameras mit Black-LEDs.
Sehr gute Nachtaufnahmen: Aber offensichtlich keine Regel ohne Ausnahme. Die Wild-Vision Full HD 5.0 macht auch in der Nacht ganz ausgezeichnete Aufnahmen – trotz Black-LEDs!
Zwei LED-Felder: Die Wild-Vision Full HD 5.0 verfügt über insgesamt 40Black-LEDs, davon sind 19 oben und 21 LEDs unten positioniert. Bei den ersten Wild-Visions konnte man über einen separaten Schalter auswählen, ob man bei den Nachtaufnahmen nur die oberen 19, oder zusätzlich die unteren 21, dann also alle 40 LEDs nutzen möchte. Seit einem Firmware-Update ist der Schalter nun ohne Funktion, da die Umschaltung innerhalb des Menüs erfolgt. Grundsätzlich ist die Möglichkeit eine LED-Bank abzuschalten sehr sinnvoll. Mit allen 40 LEDs leuchtet die Wild-Vision so hell, dass Nachtbilder je nach Aufnahmesituation auch gerne einmal überbelichtet sind. Andererseits zehren die LEDs an der Batterie-Laufzeit. Man kann also individuell entscheiden, worauf man mehr Wert legt: klar ausgeleuchtete Nachtaufnahmen oder noch längere Batterie-Laufzeit.
Gehäuse, Display & Tasten
Das Gehäuse der Wild-Vision 5.0 HD ist alles andere als perfekt. Aber man kann gut damit leben.
Gut zu verstecken: Die Wild-Vision ist in jeder Hinsicht eine der äußerlich unauffälligsten Wildkameras, die wir kennen. Da ist zum einen das Camouflage-Muster, das bei der Wild-Vision Wildkamera noch ein bisschen besser gelungen ist, als bei anderen Wildkameras im “Tarnkleid”. Zum anderen sind wirklich alle anderen Elemente der Wildkamera schwarz, auch die Verschlüsse. Die Black-LEDs verraten die Wildkamera weder am Tage noch in der Nacht. Nicht zuletzt durch die kompakte Bauweise ist die Wild-Vision 5.0 eine ideale Überwachungskamera, die kaum Gefahr läuft, entdeckt zu werden.
Schlecht zu sichern: Eines der größten Mankos der Wild-Vision Wildkamera ist ganz klar, dass man das Gehäuse nicht sichern kann. Weder gegen unbefugtes Öffnen, noch gegen Diebstahl. Während andere Wildkameras wie die Dörr- oder Moultrie-Wildkameras alle Vorrichtungen für kleine Vorhängeschlösser und/oder Kabelschlösser haben, fehlt dies bei der Wild-Vision völlig. Hier baut man offensichtlich auf die gute Tarnung der Wildkamera. Wer Angst hat, dass die Wildkamera entdeckt und entwendet wird, muss auf ein Metall-Gehäuse zurückgreifen. Auch wenn dies einen klaren Mangel darstellt, muss man diesen Punkt fairerweise auch wieder etwas relativieren. Wenn wir unsere Wildkameras zu Testzwecken „in der freien Wildbahn“ aufhängen, sichern wir unsere Fotofallen nie. Denn ein Vorhänge- oder Kabelschloss ist immer auch ein optischer Fremdkörper. Während der Nutzen der Sicherung durchaus diskussionswürdig ist, ist das Risiko, dass die Kamera gerade wegen der Sicherung entdeckt wird evident.
Halterung bleibt am Baum: Am Anfang fanden wir es sehr störend, dass die Wildkamera nicht mit einem Scharnier mit der Halterung verbunden ist, sondern sich beim Öffnen der beiden seitlichen Clips vollständig von der Halterung löst. Inzwischen haben wir uns mit dieser Lösung sehr gut angefreundet. Sie hat den Vorteil, dass man die Halterung z.B. beim Batteriewechsel oder beim Ändern der Einstellungen an der einmal gefundenen Position belassen kann. So kann man einerseits die Kamera bequem so halten, dass man jede Schalter- und Menüposition ohne Verrenkungen erkennt. Andererseit hat man immer den identischen Bildausschnitt und muss den Montagegurt nicht jedes Mal aufs Neue wieder irgendwie verstecken.
Kleine Tasten: Bei der Anordnung der Tasten orientiert sich die Wild-Vision Full HD 5.0 an bewährtem Wildkamera-Standard. Menü-Taste links, Bestätigungs-Taste rechts, mittig die Tasten für links/rechts/rauf/runter. Leider sind die Tasten rechts kontrastarm beschriftet bzw. gekennzeichnet. Das macht z.B. die ALDI-Wildkamera besser. Gegenüber der ALDI-Wildkamera (und all ihren „Geschwistern“ im nahezu identischen Gehäuse) liegt der On-/Off-Schalter jedoch nicht an der Unterseite der Wildkamera, sondern dort, wo er hingehört. Dadurch besteht zu keinem Zeitpunkt irgendein Zweifel, ob man die Wildkamera gerade eingeschaltet hat, oder nicht.
Gutes Farb-Display: Das Display der Wild-Vision Wildkamera besitzt mit 40,7 x 32,6 mm (Diagonale 51,5 mm) eine sinnvolle Größe und ist von guter Qualität. Anders als z.B. bei dem Display der WildBayer Wildkamera kann man die Aufnahmen auch bei hellem Umgebungslicht direkt vor Ort kontrollieren.
Menü, Bedienung & Bedienungsanleitung
Seltsamer Menü-Einstieg: Wenn man die Wild-Vision einschaltet, passiert erst einmal nichts. Denkt man. Tatsächlich ist die Wildkamera nun einfach nur eingeschaltet, der Bildschirm bleibt aber duster. Mit der Taste „OK“ erweckt man den Bildschirm. Erst wenn man im dritten Schritt die Taste „M“ drückt, gelangt man in das Menü. Gewöhnungsbedürftig.
Schlankes, übersichtliches Menü: So wie wir uns erst kürzlich über die neuen Menüs der Moultrie-Wildkameras aufgeregt haben, so positiv waren wir von dem Menü der Wild-Vision überrascht. Die insgesamt 15 Menüpunkte sind auf gerade einmal drei „Screens“ untergebracht. Dabei befinden sich die in der Praxis am häufigsten verwendeten Menüpunkte alle auf dem ersten Bildschirm. Die Wortwahl ist lobenswert eindeutig.
Foto-/Video-Umschalter: Wer bereits andere Wildkameras besitzt, muss sich bei der Wild-Vision ein wenig umgewöhnen. Ein Beispiel ist der Schiebschalter, mit dem man von Fotoaufnahmen auf Videoaufnahmen umstellt. Diese Einstellung wird bei anderen Wildkameras üblicherweise über das Menü vorgenommen. Was nun besser ist, sei dahingestellt. Der Vorteil des Schalters ist allerdings, dass man ohne in das Menü einsteigen zu müssen sofort erkennen kann, welche Einstellung vorliegt.
LED-Umschalter: Wie oben beschrieben besitzt die Wild-Vision Wildkamera zwei separate LED-Felder. Während das obere LED-Feld immer in Funktion ist, kann das untere Feld optional mit diesem Schalter dazu geschaltet werden. Tipp: man sollte durchaus mit nur 19 LEDs beginnen. Denn soll nur eine kleinere Fläche bzw. ein konkretes Objekt überwacht werden (Futterstelle, Hochsitz, Fahrradkeller etc.), genügt die Einstellung nach oben auf Position „19 LEDs“ vollkommen aus, um hervorragend ausgeleuchtete Bilder zu erhalten. Wenn man hier mit den vollen 40 LEDs „ballert“ werden Objekte, die zu nah an der Kamera sind, schnell überbelichtet. Für größere Flächen bzw. Entfernungen nimmt man dann die Position „40 LEDs“.
GPRS-Umschalter ohne Funktion: Der vierte Schalter ist übrigens ohne Funktion. Er findet nur Verwendung, wenn die Kamera mit einem GPRS-Modul eingesetzt wird. Dieses Modul befindet sich nicht im Lieferumfang und ist aktuell wohl auch (noch) nicht lieferbar.
Top Bedienungsanleitung! Dass wir das noch erleben dürfen. Eine Bedienungsanleitung ohne Rechtschreibfehler, ohne Übersetzungsfehler, in kurzen verständlichen Sätzen, reichlich bebildert und in einer Schriftgröße, die auch ohne Lesebrille zu entziffern ist. Woran etliche Wettbewerber der Wild-Vision Wildkamera kläglich scheitern, das wurde hier vorbildlich umgesetzt. Ein Beispiel dieser Bedienungsanleitung wollen wir einmal exemplarisch hervorheben: „10. Bildbetrachtung über TV-Gerät“. Offen gestanden haben wir uns immer gefragt, warum bei fast jeder Wildkamera ein TV-Kabel dabei liegt. Aber nicht jeder, für den eine Wildkamera interessant wäre, verfügt auch über einen Computer. Oder aber, man möchte die Bidler der Wildkamera irgendwo zeigen/anschauen, wo kein Computer zur Verfügung steht. In der Wild-Vision Bedienungsanleitung ist endlich einmal sehr schön erklärt, wie man die Wildkamera an ein gewöhnliches TV-Gerät anschließt und dann seine Aufnahmen in voller TV-Größe betrachten kann. Diese Liebe zum Detail zieht sich durch die ganze Bedienungsanleitung. Sehr gut gemacht!
Kurzanleitung: Offensichtlich haben sich die Macher der Wild-Vision Wildkamera vorgenommen, die Käufer ihrer Wildkameras so schnell und elegant wie möglich in die Lage zu versetzen, sofort loslegen zu können. Nicht nur, dass die SD-Speicherkarte und die Batterien bereits eingelegt sind. Neben der umfangreichen Bedienungsanleitung gibt es noch eine Art Postkarten-Bedienungsanleitung. Das finden wir persönlich fast schon ein bisschen übertrieben. De facto könnte man diese Schnellanleitung auch einen einzifgen Punkt reduzieren: Einschalten!
Download Bedienungsanleitung:
Erfassungsbereich & Auslösegeschwindigkeit
50° Erfassungsbereich: Die Wild-Vision Wildkamera deckt die üblichen 50° ab und liegt damit auf Augenhöhe mit einer Dörr SnapShot Mini, oder auch der ALDI Maginon WK3 Wildkamera. In der Tiefe reagiert die Wild-Vision überraschend weit. Zwar beruhen unsere bisherigen Erfahrungen auf der kalten Jahreszeit, da haben es die Infrarot Bewegungsmelder der Wildkameras aufgrund der größeren Temperaturunterschiede zwischen Lebewesen und Umgebung erfahrungsgemäß einfacher. Aber wir waren dennoch überrascht, dass die Wild-Vision Wildkamera Bewegung in Dickicht erkannt hat, die gute 18-20 Meter entfernt war. Das ist sehr gut!
Präzise Auslösung: Ein Problem, das insbesondere die ALDI Wildkameras WK1 und WK2 plagte sind die häufigen Fehlauslösungen. Dagegen scheint die Wild-Vision immun. Wenn diese Wildkamera auslöst, gibt es auch etwas zu sehen. Zudem entgeht der Wild-Vision nichts. Das können wir beurteilen, da wir immer mehrere Wildkameras übereinander hängen haben. Dass eine der Referenz-Wildkameras eine Aufnahme hatte, die die Wild-Vision nicht auch hatte, kam nie vor. Umgekehrt schon eher.
Gute Auslösegeschwindigkeit: Die Wild-View löst sehr schnell aus! Dennoch sehen wir bei der Auslösegeschwindigkeit im direkten Vergleich weiterhin die Dörr SnapShot Mini vorne. Einen mit “Karacho” vorbeihuschenden Marder erwischt die Dörr SnapShot Mini immer, die Wild-Vision meistens. Aber die Wild-Vision bewegt sich in der Spitzengruppe.
7er Serie: Was uns ebenfalls gut gefällt ist die Möglichkeit bis zu sieben Aufnahmen hintereinander zu machen. Unter „Anzahl Fotos“ kann man frei wählen zwischen 1 bis 7 Fotos, die dann im Abstand von jeweils 2 Sekunden aufgenommen werden. In der Praxis haben sich 3 Aufnahmen in Serie bewährt.
Gutes Timing: Die Wild-Vision Wildkamera legt ein gutes Timing an den Tag. Querende Tiere werden so gut wie immer in der Bildmitte erwischt. Das gibt dann schöne Fotos.
Bild-/Videoqualität am Tag und in der Nacht
Referenz: Wir hatten bisher keine einzige Wildkamera im Test, die am Tage bessere Aufnahmen gemacht hätte. Die Aufnahmen der Wild-Vision 5.0 Wildkamera sind genau so, wie man sich das vorstellt. Gestochen scharf und farbecht. Es besteht übrigens absolut keine Notwendigkeit, auf eine höhere Auflösung, als die standardmäßig eingestellten 5.0 Megapixel zu gehen. Denn wie die meisten Wildkameras besitzt auch die Wild-Vision 5.0 Full HD einen 5.0MP CMOS-Chip. Eine höhere Auflösung wird also nur durch einen rechnerischen Kunstgriff, die sog. Interpolation erzielt. Dabei werden die fehlenden Bildpixel aus den Nachbarpixeln errechnet. Die Aufnahmen werden dadurch nicht unbedingt besser, in jedem Fall benötigen sie aber mehr Speichervolumen.
Direkter Vergleich: Um wirklich festzustellen, wie gut die Bilder einer Wildkamera tatsächlich sind, hängen wir immer mehrere Wildkameras übereinander in den Wald. Die folgende Szene wurde einmal mit der Wild-Vision 5.0 Full HD und einmal mit der ausstattungsbereinigt über 80 € teureren Moultrie M-1100i aufgenommen. Dabei schmiert das Flagschiff von Moultrie in der Bildqualität gegenüber der Wild-Vision eklatant ab:
Gut ausgeleuchtete Nachtaufnahmen: Auch die Nachtaufnahmen der Wild-Vision 5.0 Full HD Wildkamera können sich sehen lassen. Man muss bedenken, dass die Wild-Vision die unsichtbaren 940 nm-LEDs verwendet. Die sind prinzipbedingt weniger rechweitenstark, wie die herkömmlichen rot glimmenden 850 nm-LEDs. Aber die Blitzreichweite der Wild-Vision ist ausgezeichnet. Weiter leuchten auch die in dieser Disziplin sonst führenden Dörr-Wildkameras die Szenerie nicht aus.
HD-Videos: Video-Aufnahmen werden bei Wildkameras immer beliebter. Diesen Trend bedient die Wild-Vision 5.0 Full HD mit der Möglichkeit TV-geeignete Video-Aufnahmen mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln anzufertigen. Das entspricht Full HD! Nur zum Vergleich: die höchste Videoauflösung der ansonsten hervorragende Dörr SnapShot Mini beträgt 640 x 480 Pixel (VGA). Das ist die niedrigste verfügbare Auflösung der Wild-Vision Wildkamera.
Achtung: Beim Betrachten der folgenden drei je 15 Sekunden langen Videos bitte unbedingt unten rechts im Fenster bei dem „Rädchen“ (Einstellungen) auf HD umstellen – sonst sieht man nur eine geringere Auflösung.
Ideale Überwachungskamera
Dass Wildkameras ideale Überwachungskameras sind, dürfte sich allmählich herumgesprochen haben. Günstiger und zuverlässiger als mit den gestochen scharfen Aufnahmen der Wild-Vision Full HD kann man seinen Besitz kaum schützen. Die Vorteile liegen auf der Hand:
- 24 Stunden, 7 Tage, mehrere Monate
- völlig unsichtbarer Blitz, gestochen scharfe Nachtaufnahmen
- wetterfestes Gehäuse erlaubt Einsatz bei Wind & Wetter, Kälte & Hitze
- durch Batterien unabhängig von Stromversorgung
- bei Verwendung einer 32 GB-SD-Speicherkarte extreme Speicherkapazität
- Videoaufnahmen mit Ton (welche Sprache sprechen meine Einbrecher?)
Datenschutz beachten! Natürlich muss man die geltenden Datenschutzrichtlinien beachten. Insbesondere bei der Mitarbeiterüberwachung sollte man die allerhöchste Zurückhaltung an den Tag legen. Aber wenn man z.B. unter der Einstellung „Zeitschaltuhr“ ein Zeitfenster außerhalb der regulären Arbeitszeiten festlegt, in dem kein Mitarbeiter aufgenommen werden kann, spricht nichts gegen die Eigentumssicherung mittels Fotofalle.
Beeindruckende Time-Lapse Aufnahmen
Zeitraffer-Funktion: Fragen Sie doch einmal einen befreundeten Hobbyfotografen, ob er das folgende Zeitraffer-Video mit seiner teuren Ausrüstung auch hin bekommen würde. Wenn er ja sagt, lügt er! Seine digitale Super-Kamera würde bei Fotos im 5-Sekunden Abstand in kürzester Zeit den Akku leer haben. Zudem müsste er über Stunden neben seiner teuren Fotoausrüstung Wache halten. Im Regen dann mit Schirm. Keine Chance!
Serienaufnahme: Wir haben unsere nur 130 € teure Wild-Vision Full HD 5.0 in Bonn am Rhein an ein Geländer geschnallt, die sog. Serienaufnahme-Funktion mit 5-Sekunden Bildabstand aktiviert und sind entspannt wieder nach Hause gefahren. Die kleine Wildkamera mit Tarnmuster ist so unauffällig, dass sie niemand bemerkt. Wenn man die Wildkamera so positioniert, dass auf den Aufnahmen keine Personen identifizierbar sind, kommt man auch mit dem Datenschutz nicht in Konflikt.
In dem folgenden Time-Lapse-Video wurden aus mehr als 10 Stunden Serienaufnahme die interessantesten 2:30 Stunden (> 1.800 Einzelbilder) in 1:46 Minuten zusammengefasst.
Batterien & Energiemanagement
8 x Mignon: Die Wild-Vision 5.0 Full HD besitzt zwei Batteriefächer. Während das Batteriefach im Korpus der Kamera zwingend mit 4 Batterien vom Typ LR6/AA bestückt sein muss, ist das zweite Batteriefach in der Baumhalterung optional. Hier kann man mit weiteren 4 Mignon-Batterien die Stand-By-Zeit der Wild-Vision verlängern, die Wildkamera funktioniert in der Praxis aber auch bestens ohne diese zusätzliche Batterie-Ladung.
Über 7.000 Bilder mit einem Batteriesatz: Ein gutes Beispiel für die Ausdauer der Wild-Vision Wildkamera ist das oben gezeigte Zeitraffer-Video. Mit einem einzigen 4er-Batteriesatz wurden mehr als 7.000 (!) Bilder geschossen, davon die Hälfte mit vollem Blitz.
Batteriefresser HD-Videos: HD-Videos bei Nacht sind prinzipbedingt der Batteriefresser schlechthin. Zum einen brennen die bis zu 40 LEDs während der gesamten Aufnahmedauer fortwährend. Zum anderen müssen die im Vergleich zu Fotodateien extremen Datenmengen vom Prozessor bearbeitet und auf die SD-Karte gespeichert werden. Das kostet Strom. Wer diese Video-Funktionalität der Wild-Vision extensiv nutzen möchte, sollte entweder mit guten NiMH-Akkus arbeiten und diese regelmäßig durchtauschen. Oder man denkt gleich über eine externe Stromversorgung in Form eines Bleigel-Akkus nach. Dann ist Ruhe im Karton!
Bewertung, Preis & Bezugsquellen
Bewertung: Die Wild-Vision Full HD 5.0 ist aktuell unsere liebste Wildkamera. Wo wir früher aufgrund ihrer absoluten Zuverlässigkeit immer die Dörr Snap Shot Mini eingesetzt haben, nehmen wir nun die Wild-Vision Wildkamera. Bei vergleichbarer Zuverlässigkeit sind die Bilder noch besser, mit ihr haben wir die Möglichkeit von HD-Videos (alle Dörr Wildkameras nach wie vor nur VGA-Videos!) und gute 30 € billiger ist sie auch noch. Gegenüber der ALDI Wildkamera ist sie viel zuverlässiger und die LEDs sind unsichtbar (ALDI nur mit „Low Glow“ LEDs). Gegenüber den Moultrie-Wildkameras ist die Bildqualität am Tage dramatisch besser und das Menü gibt uns keine Rätsel auf.
Preis & Bezugsquellen: Die Wild-Vision Full HD 5.0 kann direkt über den Händler (www.Wildkamera.net), oder über Amazon bezogen werden. Wir empfehlen Amazon, denn bei gleichem Preis hat man gegenüber dem Händler das Druckmittel einer etwaigen negativen Bewertung.
Kaufen? Unbedingt! Die Wild Vision Full HD 5.0 ist so etwas wie die „eierlegende Wollmilchsau“. Sie ist für Jäger ebenso geeignet wie für Eigenheimbesitzer, genervte Graffiti-Opfer, bestohlene Betriebsinhaber etc.. Die ideale Überwachungskamera um Heim, Hof und Revier zu sichern.
Günstigste brauchbare Black-LED-Wildkamera: völlig unsichtbare Black-LEDs, Full-HD Videos, präzise Auslösung, super Menü, qualitativ sehr gute Aufnahmen, unauffällig, sehr gute Batterielaufzeit und trotzdem unter 140 €? Das schafft aktuell nur die Wild-Vision Full HD 5.0! Wer sich mit dem nicht ganz optimalen Gehäuse arrangieren kann, wird mit unserem neuen Preis-Leistungs-Sieger viel Freude haben.
Unsere Wertung für die Wildkamera Wild-Vision Full HD 5.0:
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Hallo,
ich habe mir die Wild-Vision gekauft und bin wirklich sehr zufrieden mit der Qualität der Bilder. Die sind am Tag der Hammer und nachts naturlich schwarz weiß aber immer noch ziemlich gut. Der Blitz ist absolut unsichtbar und sie ist wirklich gut zu verstecken. Klasse Überwachungskamera.
Aber was ich nicht ganz verstehe.. ich mag die Funktion „erst Foto, dann Video“. Aber wie muss denn dann der Umschalter stehen? Auf Foto, oder auf Video? Oder ist das dann egal?
Grüße – Christian
Hi.
Hab mir die Wildvision auch gekauft!
Macht gute Bilder!
In der Anleitung steht das beim Foto/Video Mode nur ein bild gemcht wird und dann das Video. Das stimmt nicht es macht erst die „eingestellten“ Bilder(z.b. 5 Bilder) und dann das Video!
Gruß
Hallo Michl,
@ „In der Anleitung steht das beim Foto/Video Mode nur ein bild gemcht wird und dann das Video. Das stimmt nicht es macht erst die “eingestellten” Bilder(z.b. 5 Bilder) und dann das Video!“:
Da haben Sie völlig recht! Ist uns auch nachträglich erst aufgefallen. Bei der Wild Vision kann man die Anzahl der Bilder und die Länge des Videos bei der Funktion „Erst Foto dann Video“ absolut frei kombinieren. Das ist wirklich cool. Geht z.B. bei der Moultrie überhaupt nicht. Da ist es immer nur ein einziges Foto und dann die unglücklich vorgegebenen Video-Längen 10 Sek (zu kurz) und 30 Sek (zu lang).
Wir haben unsere Wild-Vision auf der Kombi 3 Bilder dann 15 Sekunden Video stehen. Bei dem Maximum von 7 Bildern wird das siebte Bile nach 14 Sekunden gemacht, danach ist aber meistens nichts mehr los, so dass das Video „leer“ ist.
LG – Wildkamera-Test.com
Hallo,
ich wollte mit der Kamera Videos aufnehmen. Also hab ich auf der Rückseite den Schalter auf Video gestellt.
Ein paar Fotos sind auch nicht schlecht, dachte ich mir. Also im Menü die Funktion “ Erst Foto dann Video“ aktiviert. Danach konnte ich immer nur eine Sequenz aufnehmen. Bin fast verzweifelt, wollte die Kamera schon als defekt zurücksenden. Habe jetzt aber herausgefunden, daß vorne der Schalter auf Foto stehen muß, dann macht er mehrmals hintereinander immer die Anzahl der Fotos die im Menü eingestellt sind und hinterher das Video. Für mich nicht logisch aber es funktioniert jetzt. Wenn der Schalter auf Video steht, muß im Menü die Funktion “ Erst Foto dann Video“ ausgeschaltet sein um mehrere Videosequenzen zu bekommen!
Hallo,
Wenn die Kamera zur Überwachung in einer beleuchteten Tiefgarage verwendet wird dann sollten bei Videoaufnahme die LED ausgeschaltet bleiben oder sehe ich das falsch.
Vielen Dank für ihre Antwort!
Hallo Leo,
@ „Wenn die Kamera zur Überwachung in einer beleuchteten Tiefgarage verwendet wird dann sollten bei Videoaufnahme die LED ausgeschaltet bleiben oder sehe ich das falsch.“:
das sehen Sie falsch 😉 Genau genommen werden die Bilder bzw. Videos, je nach Lichtverhältnissen, in 3 Modi aufgenommen:
– genug Licht: Farbaufnahmen
– wenig Licht: SW-Aufnahmen, aber keine zugeschalteten LEDs
– kein Licht: SW-Aufnahmen, zugeschaltete Infrarot LEDs
In einer Tiefgarage herrschen Lichtverhältnisse die mindestens SW-Aufnahmen ohne LEDs erlauben. Wenn Sie nicht sogar Farbaufnahmen erhalten. Käme auf einen Versuch an.
Liebe Grüße – Wildkamera-Test.com
P.S.: Der Video-Modus wird überschätzt. Bedenken Sie bitte, dass die Wild-Vision auf Wunsch bis zu 7 Bilder in Folge schießt. Wenn Sie keine Pause einstellen, geht es gleich weiter mit den nächsten 7 Bildern. Dann haben Sie bei 5 MP eine Auflösung von 2592 x 1944 Pixel. Bei HD-Videos haben Sie lediglich 1280 x 720 Auflösung. Sie werden den Strafverfolgungsbehörden daher weniger gutes Material liefern können. Zudem belasten die 30 Einzelaufnahmen pro Sekunde (30 FPS) logischerweise die Batterien deutlich mehr, als 7 einzelne Aufnahmen mit einem gewissen Zeitabstand. Deswegen ist der Foto-Modus immer die sichere Variante bei Überwachungen. Ansonsten riskieren Sie, dass genau im Moment der Straftat die Batterieleistung nicht mehr ausreicht. Wenn Sie nicht auf Video verzichten wollen, sollten Sie bei der Wild-Vision die Option „Foto dann Video“ nutzen (Schalter muss dazu auf Foto stehen!!!). Dann haben Sie auf jeden Fall die gewünschte Anzahl gestochen scharfer Bilder gefolgt von einem Video. Versuchen Sie z.B. 3 Bilder + 10 Sek Video. Wenn dann die Batterie oder der Akku beim Video abschmiert, haben Sie wenigstens die Fotos.
Hallo,
vielen Dank für Ihre ausführlichen und fachkundigen Testberichte.
Ich interessiere mich aufgrund der hervorragenden Testberichte für diese Kamera, habe zur Absicherung aber eine Frage:
Ich benötige die Kamera für einen leerstehenden Kotten am Waldrand, den immer wieder ungebetene Gäste betreten und vandalieren. In den Räumen – in denen ich die Kamera anbringen will- ist es ziemlich dunkel. Durch die Fenster und Türen kommt aber Licht rein. D.h. wenn jemand das Gebäude betritt, könnte Gegenlicht auftreten.
Kann die Kamera trotz dieses Gegenlichtes und trotz der halbdunklen Lichtverhältnisse, gute Aufnahmen schießen, in dem die Gesichter der Eindringlinge gut zu erkenne sind?
Welche Kamera ist hierfür eher zu empfehlen, die Wild-Vison Full HD 5.0 oder die Dörr Wildkamera Snapshot Mini 5.0 IR?
PS: Natürlich soll die Kamera auch für den Wildwechsel an Futterplätzen nachts in meiner Jagd geeignet sein.
Vielen Dank im voraus,
M. Berlinghoff
Hallo Herr Berlinghoff,
@ Gegenlicht: Grundsätzlich haben die Wildkameras nur bei direktem Sonnenlicht ein Problem, bzw. die Aufnahme hat einen „Schleier“. Sie sollten die Kamera nicht auf Augenhöhe aufhängen (dann wird sie am wahrscheinlichsten entdeckt) und nicht gegen das Fenster richten. Dann wird es schon etwas werden.
@ Wild-Vision oder Dörr: Zum einen ist die Dörr gute 30 Euro teurer, zum anderen können Sie von der Dörr keine guten Videoaufnahmen erwarten, denn bei der niedrigen VGA-Auflösung ist Schluss. Ansonsten ist die Dörr natürlich eine bewährte und solide Wildkamera. Aber in Ihrem Fall würden wir die Wild-Vision nehmen und auf „erst Foto dann Video“ stellen (erst z.B. 3 Bilder, dann 10 Sek. HD-Video). Noch ein Tipp zum Schluss: nehmen Sie bei der Wild-Vision zunächst die 19 LEDs (nicht alle 40). Das reicht in Räumen meist dicke aus.
LG – Wildkamera-Test.com
Hallo,
kann man die „Wild-Vision Full HD 5.0 Wildkamera“ auch mit einem Schloss etc. abschließen? So dass niemand (ohne das Gehäuse zu zerstören) an die SD Card ran kommt?
Gruß
julia
Hallo Julia,
@ „kann man die “Wild-Vision Full HD 5.0 Wildkamera” auch mit einem Schloss etc. abschließen?“: auf diesen Punkt sind wir ausführlich im Abschnitt „Gehäuse, Display & Tasten“ eingegangen. Ein wirklichen Schutz bietet nur der beim Anbieter Wildkamera.net erhältliche passgenaue Stahlkasten.
Beste Grüße – Wildkamera-Test.com
Hallo!
Ich brauche ne Fotofalle fuer zoologische Untersuchungen (Saeuger, inkl. Kleintiere, Voegel) inb equatorialen Bereichen (Regenwaeldern).
Die Frage ist wie gut ist diese Kamera (Wild-Vision 5.) fuer solche bedingungen geeignet:
1) sehr hoehe Luftfeuchtigkeit
2) Temperaturschwankunen Tag vs Nacht (d.h. Nebelgefahr auf dem Lensen)
3) Hoehe Lufttemperaturen (d.h. nur geringer Kontrast zwischen Tier (Objekt)-temperaturen und Lufttemperaturen)
Danke im voraus!
Hallo Dmitry,
professionelle Tierbeobachter nutzen fast durchweg die Wildkameras der Firma Cuddeback. Die sind für den Massenmarkt viel zu teuer, aber irgendetwas muss an diesen Wildkameras ja dran sein, sonst würden sie nicht so oft verwendet. Es spricht allerdings nichts dagegen, auch ein paar günstigere Wildkameras mit hinzu zu nehmen. Bei Tierbeobachtern sieht man häufig, dass ein Spot gleich von mehreren Wildkameras aus unterschiedlichen Positionen überwacht wird. So hat man die besten Chancen, dass sich die Schwächen der einzelnen Kameras/Aufstellungsorte gegenseitig kompensieren.
Noch ein Tipp zum Schluss: bei so abgelegnen Gebieten kann man ruhig die Wildkamera-Versionen mit regulären 850 nm-LEDs verwenden, z.B. die reguläre Dörr SnapShot Mini (nicht „Black“!). Die hat ein sehr gutes Gehäuse (Dichtigkeit), sehr gute Langzeitqualitäten und ein sehr gutes Auslöseverhalten. Nur für qualitativ hochwertige Videos ist diese Kamera nicht sinnvoll zu verwenden. Die Cuddebacks gibt es ja sogar mit Weißblitz, so dass auch nachts farbige Aufnahmen möglich sind. Die Viecher scheint es nicht zu stören.
LG – Wildkamera-Test.com
Hallo,
noch ein Tip für zoologische Überwachungen: Vögel können sehr wohl die roten IR-Leuchten (850 nm) einer „einfachen“ Wildkamera sehen und reagieren auch auf eine eventuell aufleuchtende (rote) LED. Hier sollte, besonders im Nestbereich (Brutplatzüberwachung, Prädatorennachweis) auf die Black-Version geachtet werden. Ansonsten kann es zu panikartiger Flucht vom Nest kommen!
Beste Grüße
Micha
Hallo,
ich habe zum Geburtstag einen Gutschein für eine Wild-/Überwachungs-/Natur-/Beobachtungskamera bekommen und mich gleich informativ ins Internet gestürzt. Auffallende Erkenntnis: warum bieten auf Ebay so viele Leute Ihre noch praktisch neue Aldi/Maginon an? Sehr dubios. Glücklicherweise bin ich auf den „Wildkamera-Test“ gestoßen. Bessere und konkretere Aussagen habe ich nirgendwo gefunden.
Herzlichen Dank!
Die Wild-Vision Full-HD 5.0 ist schon bestellt. Die Warnung vor den Klon-Versionen war wirklich wertvoll!
Aber die Stromversorgung irritiert mich. Die Kamera arbeitet anscheinend mit 6Volt (4×1,2V).
Wieso ist sie dann für die externe Stromversorgung mit einer 12V-Buchse versehen?
Das wäre ja ideal für alte Autobatterien oder meine 12V-Solaranlage im Garten.
Und wie kann ich dann die Gehäuseklappe schließen, wenn ein Kabel mit 12V-Stecker angeschlossen ist?
Danke im Voraus,
Gruß Jochen
Hallo,
schöner ausführlicher Test, mal ein Tipp für den nächsten Test: „Reconyx PC-900“.
Diese haben wir seit über 1 Jahr im Einsatz.
Vorteile:
– Bilder tags wie die Wild-Vision, nachts noch etwas besser (trotz nur 3MP)
– Auslösezeit 0,2s
– Reaktivierungszeit <1s
– Blitz (NoGlow) ca. 20-22m
– Sensorreichweite ca. 18-20m
– Bilder pro Auslösung: 1-99
– Programmiersoftware für Windows (kein lästiges Rumgedrücke an der Kamera, ist dort aber auch möglich)
– Einrichtung im Feld per rot blinkender LED, welche den Sensorbereich anzeigt wenn man sich selbst bewegt
– höchste Batterielebensdauer bis 40.000 Bilder (wir haben ca. 30.000 geschafft bei 9 Monaten im Feld, teils aber im Sommer bei 30°C was schlecht für die Batterien ist), da kein unnötiges Farbdisplay und keine Videos (braucht man wirklich nicht, Kamera schafft 2 Fotos/Sekunde)
– NiMH-Akkus oder Li-Batterien
– Sicherungsmöglichkeiten durch Kabelschloss und Metallbox (diese übrigens damit die lieben Schweinchen die Kamera nicht anknabbern und nicht wegen Diebstahl), sowie PIN-Code in der Kamera
– Zeitplan in der die Kamera aktiv ist (in 15min Schritten)
– Auslösung in Zeitintervallen, beginnend bei 1s (parallel zur Auslösung durch Bewegungsdetektion)
– Temperaturbereich -40°C bis +60°C
– absolut hochwertige Materialanmutung
– Made in USA (also kein China-Dre.. wie der gesamte Rest)
– mehr als informative Hersteller-Webseite (www.reconyx.com), inkl. umfangreicher Fotostrecken, Software-Updates etc. (aber natürlich nur in Englisch, Deutsch kann der Ami nicht :-))
Nachteile:
– beschaffbar nur per Direktimport aus USA
– Preis: ca. 780 Euro (inkl. Steuer, Versand, Metallbox, Li-Batterien)
Wahrscheinlich wird das dann Ihr "neuer Liebling"!
…nebenbei: viele Förster und wiss. Einrichtungen (z.B. Wolfsforscher in Brandenburg) verwenden ausschließlich Kameras von Reconyx!
Hallo,
ich habe eine Wild Vision 5.0 geschenkt bekommen.
Sie ist allerdings in einem neutralen Karton und nichts deutet
auf diese Kamera hin. Die Bedienungsanleitung ist sehr sparsam auf englisch.
Ich habe mir mal die Originalbedienungsanleitung im Internet angesehen
und hier kann ich z.B. die Menüpunkte auf der Kamera wie Auslöseintervall
und Verzögerungszeit nicht finden. Ist das identisch mit Serienaufnahme und Aufnahmepause?
Handelt es sich bei der Kamera um einen minderwertigen Nachbau?
Über eine Antwort würde ich mich freuen.
Beste Grüße
Rolf
Hallo Rolf,
@ „ich habe eine Wild Vision 5.0 geschenkt bekommen. Sie ist allerdings in einem neutralen Karton und nichts deutet auf diese Kamera hin. Die Bedienungsanleitung ist sehr sparsam auf englisch.“
Lassen Sie uns raten: wenn Sie die Kamera anschalten erscheint ein Fisch als Startbildschirm – stimmts? Das ist leider keine Wild Vision 😉 Das Ding wird wohl auch funktionieren, aber es ist eben nicht das Original.
Liebe Grüße – Wildkamera-Test
Hallo Gotcha,
danke für die Nachricht. Ja, es erscheint nach dem Einschalten ein Fisch!
Ich habe aber trotzdem große Probleme mit der Kamera. Entweder habe ich tausende oder keine Fotos.
Liegt der Fehler da nur bei mir? Ich würde die Kamera mal parallel zu einer Original Kamera ausprobieren.
Gibt es da die Möglichkeit sich eine Testkamera zu leihen oder muss ich eine kaufen?
Beste Grüße
Rolf
Hallo Rolf,
nochmal: bei der original Wild-Vision erscheint KEIN Fisch! Dort erscheint beim Einschalten das Wild-Vision-Logo.
Abgesehen davon, gibt es bei jeder Wildkamerameist nur eine einzige Einstellmöglichkeit hinsichtlich der Empfindlichkeit. Da wir immer die Einstellung „high“ bzw. „hoch“ empfehlen (die Sie wahrscheinlich ebenfalls gewählt haben), sollten Sie die Art der Aufstellung variieren. Tipps dazu gibt es hier.
LG – Wildkamera-Test.com
Gerne würde ich vom Wachstum in meinem Garten ein Zeitraffervideo erstellen. Hierzu möchte ich ein Jahr lang jeweils mittags ein Foto von der Dachgaube aus machen. Wäre die Wild-Vision dazu geeignet ?
Hallo Herr Vornberger,
ehrlich gesagt ist keine aktuell verfügbare Wildkamera dazu besser geeignet. Denn am Tage macht keine Wildkamera bessere Aufnahmen.
Tipp 1: Falls Sie von der Dachgaube aus arbeiten, sollten Sie eine Halterung verwenden die die Kamera bombenfest hält. So können Sie den Chip (zur Kontrolle, ob eine andere Einstellung mehr Sinn macht) und alle 3 Monate mal die Batterien wechseln, ohne dass Sie einen Versatz drin haben.
TIPP 2: nicht jeden Tag ein Bild machen, sondern jeden Tag während einer Stunde jede Minute ein Bild machen. Dazu die Zeitfenster-Einstellung (Startzeit+Endzeit) mit der Serienbildaufnahme kombinieren. Bedenken Sie, dass ein Video ca. 25 Aufnahmen pro Sekunde verwendet. Das wären 25 Tage in einer Sekunde! Jeder Tag mit anderen Licht-/Wetter-Verhältnissen. Wenn Sie 60 Bilder/Tag haben, sind das 2 Sekunden/Tag. Wird wirklich besser.
LG – Wildkamera-Test-com
Hallo,
Auf der Rückseite der Kamera befinden sich übrigens zwei Schrauben, mit denen man die Kamera auf der Halterung verschrauben kann. Auch wenn die beiden Klips gelöst werden, sitzt die Kamera fest.
Wenn man nun mit einem Fahrradschloss wie dem Python Kabel die Einheit an einem Baum oder so festzurrt, ist die Kamera diebstahlsicher, weil die Schrauben nur gelöst werden können, wenn das Schloss geöffnet wird.
Einfach, aber effektiv.
LG
Frank
Hallo,
hat jemand schon mal Versucht und Erfahrungen damit, die so gut bewertete WildVision zu einer mobilen Wildkamera umzufunktionieren, sprich, diese mit Gprs/GSM Modul oder Anderem aufzurüsten, sodass man die Bilder direkt aus Handy gesendet bekommt?
Hallo Jules,
die gibt es ja grundsätzlich bereits als Mobilfunk-Wildkamera. Nur eben nicht von Wild-Vision. Wir haben eine dieser Kameras hier liegen. Das Ding nervt. Kaum ans Laufen zu bringen und eben nicht mit dem wirklich gelungenen Menü von Wild-Vision. Aber soweit wir wissen, arbeitet man bei Wildkamera.net (die stehen hinter der Wild-Vision) an einer Mobilfunk-Lösung „die man auch auf die Menschheit loslassen kann“. Soll noch in 2015 kommen. Man will dort nicht so wirklich raus kommen mit der Sprache, aber zwischen den Zeilen ist man allerbester Laune. Vielleicht sollte man die paar Tage noch abwarten. Wir bleiben am Ball.
LG – Wildkamera-Test.com
Oh, das kingt doch schon mal sehr vielversprechend!
Wäre wirklich wunderbar, wenn es die bislang unschlagbaren Vorteile der WildVision in Kombination mit sofortiger Benachrichigung gäbe.
Dann heißt es jetzt wohl sich in Geduld zu üben. 🙂
Gaten Tag,
Die Kamera (Wild-Vision Full HD 5.0) gibt wirklich excellente Photo’s am Tag, aber im Dunkel sind die Aufnamen immer viel zu viel überlichtet sind.
Ich habe 19 Led eingeschaltet. Kan ich etwas ändern an die Einstellungen?
Danke für Informationen hierüber.
Hallo zusammen,
Sie warnen ja vor Klon-Modellen dieses Modells. Ich habe mir, leider bevor ich Ihren Test gelesen habe, eine Duramaxx Grizzly mini mit GSM-Funktion bestellt. Sie sieht äußerlich völlig identisch wie die Wild Vision aus (obwohl sie nicht in Ihrer Klon-Liste auftaucht). Jedoch wird auf dem Bildschirm beim Start KEIN Fisch angezeigt, sondern der Name Duramaxx und dann die Speicherkapazität usw.
Kennen Sie zufällig dieses Modelll? Ich bin damit sehr unzufrieden, Tasten reagieren oft nicht, Bilder sind meistens überbelichtet (Anzahl LEDs steht auf 19). Ist der „Klon“ ,wie erwartet, tatsächlich so schlecht oder übersehe ich etwas?
Habe mir die Kamera wegen der GSM-Funktion bestellt. Nun überlege ich, diese wieder zurückzuschicken und die Wild-Vision zu bestellen mit einer WLAN-SD-Karte. Haben Sie schon Erfahrung damit gemacht?
Danke im Voraus!
MfG
Alexandra
Guten Morgen,
gestern bekommen, ausgepackt und los geht’s.
Soweit alles gut, nur warum die 2 Schrauben am Gehäuse? Damit muss man immer wieder die Befestigung lösen um an die Kamera bzw. SD Karte zu kommen und braucht unbedingt einen Schraubendreher. Da gibt es doch heutzutage komfortablere Lösungen. Reichen die Schnappverschlüsse nicht aus?
Grüße
Sabine
Hallo Sabine,
@ „warum die 2 Schrauben am Gehäuse“: Die zwei Schrauben werden nur benötigt, wenn Du die die Halterung der Kamera nach dem Sichern mit eben diesen beiden Schrauben mit einem Kabelschloss irgendwo festbindest. Nur so kannst Du die Kamera gegen unbefugtes Öfnnen einigermaßen sichern. Wir haben die Schrauben noch nie festgeschraubt, denn natürlich reichen die beiden Clipse umd die Kamera sicher zu verschliessen. Wir verwenden die Kamera auch ohne Kabelschloss und setzen eher auf eine versteckte Anbringung.
LG – Wildkamera-Test.ocn
Hallo Alexandra,
alle sind scharf auf die GSM-Funktion, aber niemand ist wirklich zufrieden mit den im Markt existierenden Lösungen. Am Ende scheitert es immer an irgendetwas. Mal ist die GSM-Funktionalität nur von einem Dip.-Ing. ans Laufen zu bringen, mal ist die Kamera selbst Schrott.
Was für ein Klon die Duramaxx Grizzly mini ist, können wir nicht sagen. Jeder Händler kann seine von China importierte Ware ja nennen, wie er möchte. Falls die Bilder überbelichtet sind, können Sie ein paar der 19 LEDs abkleben. Die Objekte sind wohl einfach zu nah.
Mit der WLAN-SD-Karte werden Sie ebenfalls keine Freude haben. Die Dinger sind kaum ans Laufen zu bringen. Zudem ist die Reichweite der WIFI-SD-Karte sehr beschränkt. Wir reden hier ja nicht über eine Lösung mit externer Antenne und ordentlich Wumms. Was macht das dann aber für einen Sinn, wenn ich die SD-Karte nur für die Bildübertragung nutzen kann und nur, wenn ich mich in einem starken WLAN befinde? Es ist ja nicht so, dass Sie wie bei einer GSM-Wildkamera immer dann eine Email mit dem Bild bekommen, wenn die Kamera ausgelöst hat.
Hallo,
hier mein Nachtrag vom 18.12.2015:
erst einmal vielen Dank für den einfachen, aber sehr hilfreichen Tipp mit dem Abkleben einiger LEDs!! Da wir die Kamera missbräuchlich für Innenaufnahmen benutzen, waren Überbelichtungen wohl unvermeidbar und durch das Abkleben gelingen viel bessere Bilder!
So, nach ein paar Tagen Testmöglichkeiten muss ich sagen, dass die Duramaxx Grizzly mini sich nicht vor der Wild Vision verstecken muss. Sie hat zudem noch etliche Einstellmöglichkeiten mehr (von der GSM-Funktion mal abgesehen). Zum Beispiel kann man bei ihr die (nervige) Ein- und Ausschaltmusik abstellen, bei der Wild Vision dagegen nicht!
Jedoch haben auch wir die GSM-Funktion der Duramaxx Grizzly mini tatsächlich nicht ans Laufen bringen können. 😉 Weder SMTP noch FTP. Von daher ging sie zurück, da es mir die Mehrkosten nicht wert war und wir nun die Wild Vision ohne GSM benutzen.
Ich muss dazu sagen, dass wir die Wildkamera im Haus nutzen wollten, um das Verhalten unserer Haustiere zu beobachten, wenn wir nicht da sein sollten. Daher auch der Wunsch nach der Fernabfrage. Gut, GSM hat sich nun erledigt.
Mit der WLAN-Karte hatten wir es uns nun so vorgestellt, dass die Kamera ja im Haus bleibt (von daher auch keine große Reichweite erwartet wurde) und sich mit unserem Router verbindet und wir auf die Bilder oder Videos von extern zugreifen können. DAS ist leider SO auch nicht möglich. 😉 Man kann zwar mit einer Handy-App direkt daneben stehen und drahtlos die Bilder betrachten, aber die externe Abfrage ist somit auch hinfällig. Nachträglich (wohl nach vermehrter Nachfrage) hat Toshiba zwar die externe Abfragemöglchkeit seiner SD-Karte eingerichtet, ABER das ist nur möglich, solange die WLAN-Karte mit Strom versorgt wird. Und das ist nur der Fall, wenn sie gerade ein Bild macht/speichert. Zu jeder anderen Zeit ist die WLAN-Karte ohne Strom, sicher um Energie zu sparen. Nur hat man dann keine Möglichkeit, extern darauf zuzugreifen, solange sie aus ist. Also auch wieder hinfällig mit der externen Abfragemöglichkeit.
Lange Rede, kurzer Sinn, mein Mann hat die Wild Vision Wildkamera so umgelötet, dass sie die WLAN-SD-Karte dauerhaft mit Strom versorgt (ist eh an ein Netzteil angeschlossen) und mit einem Tool von Toshiba so konfiguriert, dass sie sich mit dem Heimnetz verbindet (wenn man mit der Handy-App daneben stehen will, um die Bilder abzurufen, muss sie Karte wieder anders konfiguriert werden) und wir so ENDLICH extern auf die Wildkamera zugreifen können!!
Und ja, den Garantieausfall haben wir in Kauf genommen und somit gleichzeitig den nervtötenden Lautsprecher „gekappt“!!
Übrigens, die Wildkamera wird von uns trotzdem auch für ihre übliche Bestimmung der Wildbeobachtungen genutzt. 😉
Gruß, Alexandra
Hallo zusammen,
ich habe seit kurzen auch so eine Wildkammera allerdings mit GPRS , die Fotos sind alle einwandfrei und die ganze Bedienung wirklich sehr einfach. Doch was ich einfach nicht schaffe ist das Ding dazu bringen mir die Bilder zu schicken. Ich habe schon die verschiedensten Sachen probiert es will nicht klappen.
Betrifft: Wild Vision Full HD 5.0
Nach dem Einschalten der Kamera auf ON ist die Kamera bereits scharf.
Beim befestigen der hinteren Batteriehalterung oder auch während des befestigen der Kamera z. B.
an einem werden breits Fotos bzw, Videos
aufgenommen.
Da kein externer Einschalter vorhanden ist weiß ich nicht wie man das verhindern kann.
Wie kann man das lösen?
Hallo Christian,
@ „ich habe seit kurzen auch so eine Wildkammera allerdings mit GPRS. Doch was ich einfach nicht schaffe ist das Ding dazu bringen mir die Bilder zu schicken.“: Sie haben vielleicht eine ähnliche Kamera, aber ebene keine Wild-Vision. Denn die bzw. der Händler Wildkamera.net verkauft NICHT die Version mit GPRS. Und das hat, wie Sie selbst leidvoll erkannt haben, seine berechtigten Gründe. Wir haben ebenfalls so eine Kamera mit GPRS und sie mit Ach und Krach ans Laufen gebracht. Leider können wir hier auch kein Patentrezept abgeben, da die wichtigsten Einstellungen von der jeweils verwendeten SIM-Karte und dem Email-Provider abhängen. Wir haben alleine 3 Email-Dienste ausprobiert, bis einer funktioniert hat. Das kann man eigentlich nicht auf die Menschheit loslassen.
LG – Wildkamera-Test.com
Ich kann eure guten Erfahrungen mit der Wildvision leider nicht bestätigen. Ich überwache damit den Eingangsbereich meines Einfamilienhauses, in dem sich in 8m Entfernung von der Kamera eine Sensorlampe mit einer 40 W Birne befindet.
Die Aufnahmen sind – wenn sich die Lampe einschaltet, und dazu ist sie ja da – völlig unbrauchbar, total überbelichtet. Habe vom Verkäufer den Tippp bekommen, die LEDs abzukleben, ändert nichts. Mir ein „Dach“ oben auf die Kamera zu bauen, ändert nichts.
Habe mit den verschiedensten Aufstellorten experimentiert, sowohl mit Kamera als auch Lampe, sinnlos, Zeitverschwendung.
Meine Familie ist natürlich nicht bereit, auf den Komfort der Sensorlampe zu verzichten, kann ja auch nicht der Sinn sein.
Ich habe übrigens schon die zweite Kamera, bei der ersten war jeder Batteriesatz nach einem Tag fertig. Diese Problem wurde mit der zweiten gelöst, das mit der Überbelichtung nicht.
Hallo Herr Kumper,
in der Konstellation, in der Sie die Wild-Vision einsetzen, wird jede Wildkamera überbelichtete Bilder liefern. Die LEDs abzukleben kann nichts helfen, denn das Licht der LEDs führt jan nicht zur Überbelichtung, sondern die Wärme der 40 W Birne. Wildkameras sind ja so konzipiert, dass sie nachts auf Infrarot umschalten. Wenn Sie also die Kamera auf eine Glühbirne richten, ist das so, als wenn Sie in die Sonne fotografieren. Versuchen Sie das Leuchtmittel zu wechseln. Eine vergleichbar helle SMD-basierte LED-Lampe dürfte nur 3-4 Watt benötigen. Dann können Sie auch bessere Aufnahmen erwarten.
LG – Wildkamera-Test.com
Hallo,
kann die Wild Vision durch eine Glasscheibe nachts mit IR fotografieren und Videos aufnehmen?
Danke & Grüße
Sabine
Hallo Sabine,
das dürfte – wie bei allen anderen Wildkameras auch – nicht funktionieren. Der Bewegungsmelder einer Wildkamera ist ja ein IR-Sensor. Fensterglas lässt sichtbares Licht und sog. „nahes Infrarotlicht“ durch, nicht jedoch „fernes Infrarotlicht“. Glas läßt eben keine Wärmestrahlung von Gegenständen durch, deren Temperatur im Bereich zwischen 20 und 100°C liegt.
Zudem reflektiert die Scheibe die LEDs, so dass es zu einer Überbelichtung käme, wenn die Kamera denn auslösen würde. Pech..
LG – Wildkamera-Test.com
Mit der Kamera bin ich im allgemeinen zufrieden.
Schade das kein externer ON/OFF Schalter vorhanden ist.
mfg
Hubert
Hallo Herr Hubert,
den externen Stromschalter werden Sie an jeder Wildkamera vermissen. Das macht ja auch relativ wenig Sinn, könnten fremde Personen Wildkameras doch so abschalten und somit sabotieren (Jäger sind untereinander nicht alle freundlich ;-). Wenn Sie die Kamera nur zu bestimmten Zeiten anschalten möchten, hält die Wild-Vision ja die Möglichkeit eines Zeitfensters bereit. Wenn Sie die Kamera immer dann abschalten wollen, wenn Sie z.B. selbst im Erfassungsbereich sind, hätten Sie immer noch die (Bastel-)Lösung einer externen Stromversorgung. Das kann ein externes Netzteil sein, oder ein Bleigelakku mit Schalter.
LG – Wildkamera-Test.com
Liebes Wildkamera-Test-Team
Vielen herzlichen Dank, für die nette „Aufklärung!“
ich hätte sicher diese gekauft: MINOX DTC 600 Wildkamera grau
die ja nahezu das Doppelte kostet!,
Liebe Grüße und ich bin schon gespannt… was ich alles sehe, das ich sonst vielleicht verpasst hätte!
Liebe Grüße Ingrid
Hi,
habe den Test der Wild-Vision Full HD 5.0 Wildkamera gelesen. Gibt es diese oder eine vergleichbare mit SMS-Funktion, die die Bilder und/oder Filme sofort als Info an ein Handy weiterleitet (z.B. bei Einbruchsversuch)
Grüße Dieter
Hallo Leute,
in der Anleitung der Wild Vision steht zur Stromversorgung der Wildkamera „4 oder 8 x LR6 (AA Mignon)
alternativ NiMH-Akkus LR6 oder externes 12V Netzteil“. Da ich sehr gern Videos aufnehme, brauche ich eine solide Stromquelle. Für mich wäre ein Bleiakku die beste Alternative. Ich schwanke jedoch zwischen 6 oder 12 Volt Bleiakku. Nach meinem Wissen haben die meisten Wildkameras eine Nennspannung von 6 Volt. Kann man hier wirklich problemlos ein 12 Volt Bleiakku anschießen? Habt Ihr hier neben der (sehr guten, da zuverlässig) Wild Vision, die diese Spannung wohl auch verträgt, auch bei anderen Wildkameras (ich hab noch eine Aldi WK 3 die nach 2 maligen Tausch durch Grünfehler und Tonausfall nun funktioniert) Erfahrungen mit externen Akkus?
Viele Grüße Jens
Hallo Jens,
@ 12V: Ja das ist verwirrend. Denn in der Tat funktioniert die Wild-Vision ganz hervorragend mit 4 AA Mignon Batterien. 4 x 1,5V in Reihe = 6 V. Auf dem Kamera-Boden (geöffnete Klappe) steht neben dem externen Anschluss „12V“. Und damit funktioniert die Wildkamera ebenfalls ganz ausgezeichnet. Auch das vom Händler der Wild-Vision unter Wildkamera.net angebotene externe Netzteil besitzt eine Leistung von 12 V bei 2A.
Wir selbst haben einen Bleigel-Akku mit 6V 4,5 Ah im Einsatz, so wie sie kostengünstig z.B. bei Amazon angeboten werden. Die sind so billig, weil sie in jedem Akku-Sauger, Elektro-Auto etc. verbaut werden.
Fazit: 6V oder 12 V, Sie machen nix falsch.
LG – Wildkamera-Test.com
Guten Tag,
beim Thema Batterien verlinken Sie Akkus von Eneloop auf Amazon mit 1,2 Volt. Wild Vision schreibt es werden 1,5 Volt benötigt und bei meinem Testversuch mit 1,2 Volt Akkus zeigt die Kamera wenig Batterie an… Wie verhält sich das nun? 1,2 oder 1,5 Volt ?
Viele Grüße
Dave
Hallo Dave,
@ „1,2 vs. 1,5 V“: Reguläre Batterien vom Typ AA Mignon haben am Anfang locker 1,5 V. NiMH-Akkus hingegen weisen selbst voll aufgeladen selten mehr als 1,3 V auf. Den genauen Hintergrund haben wir hier dargelegt. In der Praxis läuft die Wild-Vision ganz hervorragend mit NiMH-Akkus. Erst recht mit den sehr guten Akkus „Eneloop“. Wir haben in unseren Wildkameras meist die günstigen LIDL-Akkus drin. Keine Probleme.
LG – Wildkamera-Test.com
Hallo.
Hilfe! Auf den Nachtaufnahmen sind so hässliche weiße Streifen abgebildet.
Da sie die Kamera so hochjubeln, konnte ich nicht widerstehen, mir gleich 2 Wild-Vision Full HD 5.0 direkt vom Hersteller zu holen. Ich setzte nun schon seit 10 Jahren Wildkameras ein und war dementsprechend gespannt von dieser „eierlegenden Wollmilchsau“, in der Hoffnung endlich „meine“ Kamera gefunden zu haben.
Die Nachtaufnahmen beider Kameras passen aber so gar nicht zu ihrem abgebildeten Nacht-Bild. Die Ausleuchtung ist wirklich gut, das stimmt. Aber! Bei beiden Kamers sind auf den Fotos so schreckliche weiße Streifen zu sehen, bei der einen Kamera sogar sehr intensiv. Das ist, wie wenn ein Vorhang über den Fotos liegt. Wirklich nicht schön. Da dies bei beiden Kameras der Fall ist, denke ich auch nicht, dass ein Defekt vorliegt. Und ich habe auch sämtliche Einstellung und Positionen angewandt, daran liegt es auch nicht.
Wieso ist ihr Bild so schön und meine so schlecht 🙁
Viele Grüße
Christoph H.
Hallo,
seitdem die Batterien meiner Kamera leer waren, und ich neue hinein tat geht sie nicht mehr an.
Kann mir jemand weiter helfen?
Liebe Grüße.
Hallo Esra,
das kann eigentlich nicht sein. Bitte folgendes Vorgehen:
1. noch einmal die Polarität der eingelegten Batterien checken (eingelegt muss sie auf der Seite der USB-Buchse Minus bzw. der Batterieboden anschauen, auf der Seite des Anschlusses für die externe Stromversorgung golglich der Plus-Pol)
2. Anschalten, dann OK drücken (erst dann geht ja der Bildschirm an).
Einen Reset-Button oder eine Reset-Tastenkombination gibt es nicht.
Wenn das nicht hilft, hilft der Händler (wildkamera.net). Die sind eigentlich super kulant!
LG – Wildkamera-Test.com